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Podz-Glidz. Der Lu-Glidz Podcast

51 Episodes

72 minutes | 2 days ago
Die Weltrekordlerin - Brigitte Kurbel - Podz-Glidz 51
Brigitte Kurbel ist eine der erfolgreichsten XC-Pilotinnen. Im Podcast erzählt sie, wie sie von einer ängstlichen Fliegerin zur Rekordhalterin wurde. +++ Wenn man von Gleitschirmfliegern spricht, die einen Wettbewerb dominieren, denkt man in der Regel an einen Mann: Chrigel Maurer zum Beispiel. Sechs Mal schon hat der Schweizer die Redbull X-Alps gewonnen – hintereinander. Allerdings geht es auch noch erfolgreicher, zumindest wenn man die Zahl der Siege betrachtet. Und da kommt dann eine Frau ins Spiel: Die Deutsche Brigitte Kurbel aus Feuchtwangen hat seit 2013 bereits sieben Mal den XC-Online-Wettbewerb des DHV in der Damenwertung gewonnen. Nur 2017 nicht, da wurde sie Zweite. Allerdings sind es nicht vordergründig diese Podestplätze, weshalb Brigitte auch von männlichen Fliegerkollegen große Hochachtung entgegenschlägt. Es sind Flüge wie jener vom 24. Juni 2019, als sie von der Grente aus einen FAI-Dreiecks-Weltrekord aufstellte. 268 Kilometer, mit einem abendlichen Überflug des Startplatzes perfekt geschlossen. Nicht erst seitdem gilt Brigitte als Pilotin, der viele auch das erste 300er Dreieck zutrauen. Angesichts solcher Zahlen mag es überraschend klingen, dass die ersten Jahre von Brigittes Fliegerei noch ganz anders verliefen. Ängstlich und unsicher ging sie in die Luft. Wie das vielleicht auch mit ihrer damaligen Schirmwahl zusammenhing, wie sie dann mit einem Mal ihren Durchbruch erlebte, wie sie vom Streckenflugvirus infiziert wurde – all das erzählt sie in dieser 51. Folge von Podz-Glidz. Brigitte spricht auch unter anderem über die Herausforderungen des Fliegens als Frau; ihr besonderes Thermik- und Bauchgefühl; ihr persönlicher Umgang mit Flugrisiken; und warum es so wichtig ist, sich beim Streckenfliegen nicht zu früh zu große Ziele zu setzen. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: Song: Poppy Seeds | Künstler: TrackTribe Download: https://youtu.be/eTrFLtgsnnc
72 minutes | 16 days ago
Pädel - Patrick von Känel - Podz-Glidz 50
Der Schweizer Patrick von Känel gilt als einer der technisch versiertesten Piloten, begnadeter Top-Lander und möglicher „Kronprinz“ Chrigel Maurers. Wenn man Experten der Gleitschirmszene fragt, wem sie es zutrauen würden, Chrigel Maurer die Rolle als Dauersieger bei Hike-and-Fly-Wettbewerben wie den Redbull X-Alps streitig zu machen, dann fällt häufig ein Name: Patrick von Känel. Der 26-jährige Schweizer ist fast auf den Tag genau zwölf Jahre jünger als Chrigel, doch in puncto Flugtechnik kann er seinem Freund und Vorbild durchaus das Wasser reichen. Wie Chrigel ist auch Patrick ein Allrounder, der als Acro- und Streckenpilot an den Start geht, Wettbewerbe fliegt und läuft, als Testpilot für Advance arbeitet – und all das mit einer ungeheuer spielerischen Präzision absolviert. Am deutlichsten wird das, wenn es darum geht, auch an unwirtlichen, engen und steilen Flecken am Berg elegant auf den Punkt topzulanden. In dieser 50. Folge von Podz-Glidz gibt Patrick Einblicke in sein Leben. Unter anderem erzählt er, wie er schon im Alter von 14 Jahren heimlich und doch weithin sichtbar seine ersten Flüge absolvierte; und wie er seither immer weiter an seiner Flugtechnik feilt – auch mit Chrigel als großem Vorbild und Mentor. Patrick erklärt, wie man mit einem Gleitschirm bergauf landen kann und welche Risiken damit verbunden sind. Er spricht von den Freiheiten, aber auch manchen Zwängen in seinem Job als Testpilot, und worin für ihn die größte Härte bei den X-Alps besteht. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: Track: Reverie | Künstler: Quincas Moreira Download: https://youtu.be/Vre-34oHXks
74 minutes | a month ago
Querdenker - Michael Nesler - Podz-Glidz 49
Michael Nesler ist ein renommierter Gleitschirmkonstrukteur. Dennoch sieht er den Drang nach immer mehr Leistung kritisch und propagiert einen "ganzheitlichen" Ansatz beim Fliegen. +++ Kaum ein Name lässt sich in der Gleitschirmszene mit so vielseitigen Bezügen in Verbindung bringen wie Michael Nesler. Viele werden als erstes an den namhaften Konstrukteur denken, der das heute für Swing-Schirme typische RAST-System erfunden hat, das Front- und Seitenklappern die Dynamik nehmen soll. Michael Nesler ist aber noch viel mehr. Der 57-jährige ist auch Acropilot und Fluglehrer, hat eine eigene Konstruktionssoftware entwickelt, er bietet spezielle Sicherheits- und Flugtechniktrainings an, arbeitet als Buchautor und regelmäßiger Kolumnist des Thermik-Magazins, undsoweiter. Bei all dem eilt Michael der Ruf als Querdenker voraus. Für ihn gehört zur Freiheit des Fliegens auch die Freiheit der Gedanken, sich intensiv mit allen Aspekten der Fliegerei zu beschäftigen. Und so spannt diese Podcast-Folge 49 von Podz-Glidz einen weiten Bogen. Von der Flug-Psychologie über den Wert der Flug-Angst bis hin zu intuitiven Thermikkreisen, dem Spaß an Turbulenzen, der Magie der Flugtechnik und dem ganzheitlichen Fliegen. Michael Nesler erklärt im Gespräch unter anderem auch, warum der anhaltende Drang nach immer mehr Leistung Schirme hervorbringt, deren sonstige Flugeigenschaften gar nicht unbedingt zum Vorteil der Piloten sind. Und warum normale Gleitschirmflieger kaum eine Chance haben nachzuprüfen, ob ihr gekaufter Schirm tatsächlich so fliegt, wie der Konstrukteur es ursprünglich geplant hat. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: Song: Cats Searching for the Truth Künstler: Nat Keefe & Hot Buttered Rum Download: https://www.youtube.com/watch?v=rFUPmUGv6LM
76 minutes | a month ago
Pepe - Andreas Malecki - Podz-Glidz 48
Andreas „Pepe“ Malecki gehört seit 20 Jahren zur Elite des internationalen Wettbewerbszirkus. Ein Gespräch über die Kunst der Linienwahl. +++ Wer in klassischen Racing-Wettbewerben mit dem Gleitschirm vorne mitfliegen will, muss dichte Thermikpulks aushalten und bei langen Gleitstrecken ordentlich ins Gas steigen können. Allerdings gehört doch noch viel mehr dazu. Unter anderem ein feines Gespür für die Luft. Es gewinnt häufig nicht unbedingt der Pilot mit den –salopp gesagt – „dicksten Eiern“, sondern dem sensibelsten Hintern. Der hilft dabei, die Aufwinde und die tragenden Linien zwischen den Bärten zu erfühlen. Gehaltene Höhe ist beim Wettbewerbsfliegen ein Pfund, mit dem man als Pilot am meisten wuchern kann. Einer, der das meisterlich beherrscht ist Andreas Malecki – in der Szene allgemein als Pepe bekannt. Der heute 60-jährige fliegt seit 20 Jahren in der Weltelite der Gleitschirmflieger. Er ist mehrfacher Deutscher Meister, zuletzt 2020. In 2012 stand er auf Platz 1 der Weltrangliste. 2015 wurde er Weltmeister im Team mit der Deutschen Nationalmannschaft. Und er glänzt regelmäßig beim Paragliding Worldcup und anderen Top-Wettbewerben mit Task-Siegen. Pepe steht allgemein im Ruf, ein besonders feinfühliger Pilot zu sein. In dieser 48. Folge von Podz-Glidz erzählt er von seinem Gespür für die Luft. Er beschreibt unter anderem, wie er mit speziellen Gurtzeug- und Varioeinstellungen seine Sensibilität erhöht, und wie er im Flug seine Geschwindigkeit ständig optimiert. Er berichtet vom Fliegen mit Vögeln und warum die in seinen Augen erfolgreichsten Flüge gar nicht bei Wettbewerben stattfanden. Und er erklärt, wie er sich über 32 Jahre hinweg seine Freude am Fliegen immer erhalten hat. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: Titel: Stinson Künstler: Reed Mathis Download: https://www.youtube.com/watch?v=O5rgqJPDjM0
61 minutes | 2 months ago
Der Wetterkundler - Norbert Fleisch - Podz-Glidz 47
Norbert Fleisch hat das derzeit umfassendste Buch zum Thema Meteorologie für Gleitschirmflieger geschrieben. Ein Podcast übers Wetterwissen. +++ Wer sicher Gleitschirmfliegen will, sollte sich mit einem Thema ganz besonders beschäftigen: dem Wetter. Nichts ist so variabel und zugleich so bestimmend für das, was wir in der Luft erleben. Denn Wetter ist alles, was die Luft verändert und bewegt. Und wir Flieger müssen uns zwangsläufig daran anpassen. Wer das nicht nur auf „gut Glück“ hin tun will, der muss mehr vom Wetter verstehen oder zumindest zu verstehen versuchen. Einer, der das schon lange praktiziert, ist Norbert Fleisch, in der Fliegerszene besser als Nobbi bekannt. Der zum Fluglehrer konvertierte Zahnarzt hat sich über seine mittlerweile knapp 25-jährige Fliegerkarriere hinweg immer tiefer in das Thema Flugmeteorologie hinein gefuchst. Vor drei Jahren erschien dann sein 350 Seiten dickes Buch „Meteorologie“, in das er all sein Theorie-, aber auch Erfahrungs-Wissen über die Wetterkunde für Gleitschirmflieger einfließen ließ. Wer nun hofft, in dieser 47. Folge von Podz-Glidz in nur einer Stunde all das en passant serviert zu bekommen, den muss ich schon von Anfang an enttäuschen. So simpel ist der Weg zum Wetterkundler nicht. Aber im Gespräch gibt Nobbi doch viele Tipps, wie man sich mehr Wetterwissen aneignen kann. Der 58-jährige erzählt unter anderem, wie er selbst beim Wettercheck vorgeht; auf welche Zeichen am Himmel man auch noch am Startplatz und in der Luft besonders achten sollte; welche Wetterrisiken seiner Meinung nach am stärksten unterschätzt werden; und auch: welche ganz besonderen Wettererlebnisse – positiv wie negativ – sich tief in seiner Fliegerseele eingebrannt haben. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: Track: Wandering Soul Artist: Asher Fulero Download: https://www.youtube.com/watch?v=3_LCO0mQCjM
73 minutes | 2 months ago
Speed - Beni Kälin - Podz-Glidz 46
Beni Kälin ist einer der erfahrensten Speedflyer-Piloten. Ein Gespräch über die Faszination des bodennahen Fliegens und seinen Umgang mit dem Risiko. +++ Speedflying, das ist das bodennahe Heruntersausen an Hängen – mit entsprechend kleinen Schirmen von zum Teil deutlich unter zehn Quadratmeter Fläche. In Action-Videos sieht man Piloten, die mit hoher Geschwindigkeit in Ameisenkniehöhe über die Grasnarben von Skipisten fräsen, in schmalen Schluchten kopfüber sogenannte Fassrollen fliegen, um schließlich vor der Landung mit einer spektakulären Sturzkurve nochmals zusätzlichen Speed aufzubauen, den sie für ein langes, horizontales Ausgleiten benötigen. Wer solche Bilder kennt, wird kaum an der Einschätzung zweifeln: Speedflying ist wohl die gefährlichste Variante der Gleitschirmfliegerei. Die Speedflying-Szene hat etliche Tote zu beklagen. Allerdings gilt fürs Speedflying die gleiche Grundregel wir fürs Gleitschirmfliegen: Das Risiko ist immer relativ zu sehen zu der Art und dem Könnensstand, wie man den Sport betreibt. Einer, der das besonders gut einschätzen kann, ist der Schweizer Beni Kälin. Beni ist einer der erfahrensten Speedflyer der Welt. Vor 14 Jahren ist der heute 34-jährige dieser Flugdisziplin verfallen und hat seither diesen Sport entscheidend mitgeprägt. In dieser 46. Folge von Podz-Glidz erzählt Beni von seiner Leidenschaft. Es geht unter anderem darum, was ihn am bodennahen Fliegen so fasziniert; wo die Unterschiede zum normalen Gleitschirmfliegen liegen und warum er sich unterm Speedflying-Schirm sogar sicherer fühl. Er berichtet, wie sich seine Risikobereitschaft mit der Zeit verändert hat; warum es so gut wie keine Frauen unter den Speedflyern gibt und wie man das Speedflying selbst erlernen kann. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: Track: Always the Same | Artist: SefChol Download: https://www.youtube.com/watch?v=gCdq6Gqt5TY&t=185s
75 minutes | 3 months ago
Kurvenlehre - Paul Seren - Podz-Glidz 45
Paul Seren hat an Modellflugzeugen viel über Aerodynamik gelernt. Im Podcast erzählt er, wie ihm dieses Wissen auch beim Gleitschirmfliegen weiterhilft. +++ Wer das Gleitschirmfliegen lernt, bekommt schon am Übungshang gleich beigebracht: Um nach rechts zu steuern, ziehst Du einfach die rechte Brems- bzw. Steuerleine. Für Linkskurven ist dann die linke Steuerleine dran. So bekommt man einen Gleitschirm auch tatsächlich ums Eck. Aber vom aerodynamischen Verständnis her ist diese doch sehr rudimentäre Kurventechnik alles andere als optimal. Paul Seren empfiehlt eine etwas andere Steuerweise. Schon viele Jahre bevor er mit dem Gleitschirmfliegen begann, beschäftigte sich der heute 61-jährige mit dem Bau von Modellflugzeugen. Seine mit Wettbewerbserfolgen gekrönte Spezialität ist eine besondere Klasse frei fliegender Segelflugzeuge. Sie sind darauf optimiert, ohne die fern-steuernde Hand eines Piloten selbständig in einem Aufwind zu bleiben. Dafür ist ein feines Austarieren von Schwerpunkt und Flügelschränkung gefragt. Und genau das gilt es auch beim Manövrieren eines Gleitschirms zu erreichen. Paul arbeitet nebenberuflich als Fluglehrer bei der Flugschule Papillon, aber auch in der Fluglehrerausbildung des DHV. Dort gibt er seine vom Modellflug geschulten, tiefen Einblicke in die aerodynamischen Besonderheiten von Gleitschirmen weiter. Und in dieser 45. Folge von Podz-Glidz geht es genau darum. Paul erzählt unter anderem, wie man seine Kurventechnik verfeinern kann, warum Schirme allein im Grunde vieles besser machen als ihre Piloten und warum das sogenannte „aktive Fliegen“ im besten Fall eigentlich „passives Fliegen“ heißen müsste. Eine Podcast-Folge voll mit Aha-Momenten. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: Track: Buckeye Bonzai | Artist: Vans in Japan Download: https://www.youtube.com/watch?v=Ed3PUFVF_ZI
61 minutes | 3 months ago
Handicap - Marco Brandstätter - Podz-Glidz 44
Marco Brandstätter hat bei einem Unfall beide Hände verloren. Das hindert ihn aber nicht daran, Gleitschirm zu fliegen. Im Podcast erzählt er, wie das geht. Die meisten Flieger, die mit einem Gleitschirm an den Start gehen, werden sich kaum einmal Gedanken darüber machen: Sie ziehen den Schirm mit einem Handgriff aus dem Sack, breiten ihn, wie man so schön sagt, behände aus, sortieren mit feiner Fingerarbeit die Leinen, bedienen spitzfingrig fummelige Karabiner, fassen die Bremsgriffe, erfühlen im Flug mit einem Finger feine Druckänderungen an der Bremsleine, greifen fürs Ohrenanlegen hoch in die A-Ebene, usw. Stets sind dabei unsere Hände mit im Spiel. Für Marco Brandstätter ist das alles etwas anders. Der heute 27-jährige hat vor acht Jahren bei einem Unfall beide Hände verloren. Ein Jahr zuvor hatte er sich einen Traum erfüllt und den Gleitschirmschein gemacht. Und so war es für ihn ein tiefes Bedürfnis, trotz seines Handicaps wieder in die Luft zu kommen. Marco ist ein bewundernswert willensstarker Mensch. Und so hat er Wege gefunden, auch ohne Hände seinen Schirm starten, steuern und landen zu können. Bei einem Sicherheitstraining in diesem Jahr meisterte er sogar das SAT-Manöver. Wie das alles geht, aber auch welche besonderen Herausforderungen, nicht nur in technischer Hinsicht, sich ihm durch sein Handicap dabei stellen, das erzählt Marco in dieser 44. Folge von Podz-Glidz. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: Artist: TrackTribe | Title: City Blocks Download: https://www.youtube.com/watch?v=X9I2il5sJzU
73 minutes | 4 months ago
Mission Frieden - Oskar Lehner - Podz-Glidz 43
Oskar Lehner war 23 Jahre lang in Krisengebieten der Welt als Projektmanager für die UNO und OSZE im Einsatz. Immer mit dabei: sein Gleitschirm. +++ Ein großes Privileg unseres Lebens im Zentrum Europas vergessen wir angesichts der diversen Ärgernisse des Alltags leider viel zu häufig: Wir leben in Frieden. Und das ist wirklich etwas, was man nicht hoch genug schätzen kann. Denn in vielen Ländern und Regionen sorgen bewaffnete Auseinandersetzungen und andere Krisen dafür, dass sich die Menschen ihres Lebens viel, viel weniger sicher sein können. Immerhin gibt es Menschen, die dafür arbeiten, dass in solchen Ländern auch Frieden und vielleicht eine etwas gerechtere Ordnung einkehren kann. So einer ist oder war Oskar Lehner aus Linz in Österreich. Ich sage „war“, weil Oskar 2016 in den Ruhestand ging. Zuvor war er aber 23 Jahre lang in Krisengebieten rund um die Welt tätig, darunter Ruanda, Afghanistan, Somalia und Kosovo. Er arbeitete für die Vereinten Nationen, die OSZE und die EU als Projektmanager im Einsatz für Menschenrechte, Demokratisierung und Sicherheit. In einem Punkt unterschied sich Oskar von allen seinen Kollegen vor Ort. In seinem Gepäck hatte er stets einen Gleitschirm mit dabei. Und er schaffte es tatsächlich, auch in allen Krisenregionen Möglichkeiten zu finden, um dort in die Luft zu kommen. In dieser 43. Folge von Podz-Glidz erzählt Oskar Lehner von diversen abenteuerlichen Erlebnissen aus dieser Zeit. Es geht aber auch darum, welche Rolle der Sport für ihn spielte, um den psychischen Stress mancher gesehener Grausamkeiten aus dem Körper zu bekommen. Oskar ist heute 65. Er fliegt nicht nur Gleitschirm, sondern betreibt noch weitere Risikosportarten, darunter Wildwasser-Kajakfahren. Was ihm die verschiedenen Disziplinen jeweils geben, auch das ist Thema dieses Podcasts. Zuguterletzt dreht sich das Gespräch um Oskars laufendes Projekt. Seit 2016 ist er mit dem Auto auf Weltreise. Er reiste in drei Jahren von Feuerland bis Alaska. 2021 will er von Österreich nach Asien aufbrechen. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: Artist: South London Hifi Track: Experience Nature Experience You Download: https://www.youtube.com/watch?v=tAeDyB2X0F8
59 minutes | 4 months ago
Somis Welt - Michael Sommerauer - Podz-Glidz 42
Michael Sommerauer sorgte im Sommer 2020 mit besonderen XC-Flügen für Aufsehen. Wie denkt einer, den viele für den besten Gleitschirm-Nachwuchspiloten Österreichs halten? +++ Beim Streckenfliegen in den Alpen gibt es so einige (sagen wir mal) magische Grenzen. Wenn ein Pilot sie überschreitet oder besser gesagt überfliegt, dann wächst die Ehrfurcht der anderen. Ein 300er FAI-Dreieck zum Beispiel. Oder die Überquerung des Alpenhauptkamms. Nicht nur aus dieser Warte heraus betrachtet hat der Österreicher Michael Sommerauer im Sommer 2020 einen Flug hingelegt, der selbst bei so manchem eingefleischten Streckenflieger die Kinnlade herunterfallen ließ. Denn der Somi, wie er allgemein gerufen wird, flog vom Stoderzinken aus den ersten 300er überhaupt und eröffnete dabei eine ganz neue Route, die ihn gleich zweimal über den Alpenhauptkamm führte. Dass er dieses Mega-Dreieck zudem an einem Tag zumachte, der mit viel Wind und tiefer Basis so gar nicht nach klassischem XC-Rekordwetter aussah, kam noch als Überraschungs-Sahnehäubchen oben drauf. Nicht erst seitdem, aber seither erst recht halten viele österreichische Flieger den derzeit 25-jährigen Somi für eins der größten Nachwuchstalente des Landes. Ernsthaft Streckenfliegen tut er erst seit 2017, wurde aber schon zwei Mal Staatsmeister. Davor interessierte sich Somi eigentlich nur fürs Acro-Fliegen. In dieser 42. Folge von Podz-Glidz erzählt Somi unter anderem von den Anfängen seiner Fliegerei. Wie er vom Acro- zum Streckenfliegen kam, wie seine extreme Schirmbeherrschung den Kopf für die XC-Fliegerei frei macht, welche Mängel er in diesem Punkt bei manchen PWC-Piloten sieht, wie er sich auf große Streckenflüge vorbereitet, warum ihn das Fliegen noch immer und sogar tiefer fesselt und fasziniert und wo er seine größten Glücksmomente beim Fliegen erlebt. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: Artist: Patiño | Track: Morning Joe Download MP3: https://www.youtube.com/audiolibrary_download?vid=9cb5731ea294d5c3
66 minutes | 5 months ago
Grönland - Björn Klaassen - Podz-Glidz 41
Björn Klaassen ist allein zwei Wochen lang per Hike and Fly durch die Wildnis Südgrönlands gezogen. Im Podcast erzählt er über die dabei erlebte Freiheit. +++ Björn Klaassen ist der Leiter des Geländereferates und stellvertretender Geschäftsführer des DHV. Als Ausgleich zu diesem teils recht bürokratischen Teil seines Lebens gönnt er sich jeden Sommer eine ganz besondere Auszeit. Seit 2015 zieht es ihn in die Wildnis Grönlands: zum Trekking, See-Kajak-Fahren und auch Gleitschirmfliegen. Normalerweise unternimmt Björn die Trips zusammen mit seiner Frau. In diesem Jahr war er erstmals solo unterwegs. Und das nutzte er für ein ganz besonderes Abenteuer: Im Hike-and- Fly-Stil durch ein gottverlassenes Küstengebirge – von Aappillatoq, dem letzten Dorf in Südgrönland zum Torsukattakfjord mit dem imposanten Granitmassiv des Ulamertorsuaqs als Ziel. Was er dabei erlebte, berichtet Björn in gut einer Stunde Talk. Dabei rückt er das allgemeine Bild Grönlands als Eisklotz ein bisschen zurecht; erzählt von der arktischen Natur und wie sie ihm das Gefühl von Freiheit vermittelt; plaudert übers Einbrechen in Schneelöcher, seinen Umgang mit dem Risiko, verregnete Tage im Zelt und natürlich auch der Faszination des Fliegens über den imposanten Landschaften. Ganz am Ende kehren wir kurz in Björns "normales" Leben zurück. Wir sprechen über Vor- und Nachteile des Zulassungszwangs von Fluggeländen und warum er in Drohnen die größte Bedrohung unserer fliegerischen Freiheit sieht. Mehr zu Björns Grönland-Reisen auf: http://www.media-montana.de +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: „Night Snow” von Asher Fulero No Copyright music Download: https://youtu.be/h-eEZGun2PM
44 minutes | 5 months ago
Spätstarter - Daniel Mignot - Podz-Glidz 40
Der Schweizer Daniel Mignot hat im Alter von 73 Jahren noch den Gleitschirmschein gemacht. Im Podcast erzählt er von seiner Motivation und den Schwierigkeiten. +++ Gleitschirmfliegen kann man bis ins hohe Alter hinein – eine gewisse körperliche Fitness vorausgesetzt. Es gibt etliche Beispiele von Piloten, die sich selbst noch in ihren Siebzigern regelmäßig in die Lüfte schwingen und sogar erfolgreich auf Strecke gehen. In dieser Altersklasse aber überhaupt erst mit dem Gleitschirmfliegen anzufangen, das ist schon etwas außergewöhnlich. Der Schweizer Daniel Mignot aus Interlaken hat genau das getan. Mit 73 Jahren machte er seinen Gleitschirmschein. Warum er erst so spät damit startete, was er bei der Schulung im Rund der viel jüngeren Mitschüler erlebte, wie er mit Lampenfieber bei der Prüfung umging, worauf er heute bei seinen Solo-Flügen achtet und wovon er fliegerisch noch träumt – all das erzählt Daniel in dieser 40. Folge von Podz-Glidz. Es ist eine eher ruhigere Geschichte aus dem Kosmos des Gleitschirmfliegens. Aber auch das gehört in diesen Podcast, der darauf zielt, die verschiedensten Facetten, Spielarten und Charaktere unseres Sports vorzustellen. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: „Tango Bango“ von E’s Jammy Jams Lizenzfreie Musik Download: https://youtu.be/b67vaXYwsiY
75 minutes | 6 months ago
Go East - Rico Chandra - Podz-Glidz 39
Rico Chandra ist per Hike and Fly von Zürich bis Ljubljana gereist. Im Podcast erzählt er, wie er dabei die tiefen Glücksgefühle des Fliegens für sich wiederentdeckte. +++ Rico Chandra aus Zürich ist Hobbymusiker, aber auch ein erfahrener Gleitschirm-Streckenflieger, der weit oben in der globalen Wertung des XContest zu finden ist. Nach 28 Jahren als Pilot hat er In diesem Sommer mal etwas Neues für sich ausprobiert. Anstatt XC-Punkten nachzujagen, reiste er per Hike and Fly fast vier Wochen lang quer über die Alpen, von Zürich bis nach Ljubljana in Slowenien. Im Podcast erzählt Rico weniger über einzelne Erlebnisse davon (die kann man in einem ausführlichen Blog Ricos über diese Reise nachlesen). Vielmehr sprechen wir unter anderem darüber, wie diese andere Herangehensweise an die Fliegerei ihm neue Sichtweisen und Gefühlswelten im Gleitschirmkosmos erschlossen hat. Rico ist ein sehr sicherheitsbewusster Pilot und stolz darauf, seit 1992 verletzungsfrei zu fliegen. Seine besondere Philosophie zum Umgang mit Risiken ist ebenso Thema. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: "Bloody Nose “ von Rico Chandra. Hier im Podcast mit persönlicher Erlaubnis von Rico verwendet. Download: https://mx3.ch/tracks/1rEF/download
71 minutes | 6 months ago
Der Wolkenschattenfolger - Markus Kaup - Podz-Glidz 38
Markus Kaup sammelt seit 25 Jahren sehr erfolgreich Airtime im deutschen Flachland. Dabei nutzt er einige spezielle Techniken, um länger oben zu bleiben. +++ Gleitschirmfliegen im Flachland heißt: Keine Berge, von denen man aus starten kann und an deren Flanken man dann seine Thermiken findet. Gestartet wird an der Winde. Und dann gehört es schon zur Kunst, den thermischen Einstieg zu finden, um schließlich auch dort stundenlang in der Luft bleiben zu können. Markus Kaup aus Münster blickt in puncto Flachlandfliegen auf 25 Jahre Erfahrung zurück. Die meisten seiner Flüge hat er tatsächlich aus der Winde heraus absolviert. Und obwohl er bereits einige Über-100-Kilometer-Flüge auf seinem XC-Konto stehen hat, ist sein größtes Ziel beim Fliegen aber ein anderes: Obenbleiben. Airtime sammeln. Über die Jahre hat er viel Erfahrung gewonnen und Rezepte entwickelt, wie man auch im Flachland lange Flüge schaffen kann. In dieser Folge von Podz-Glidz erklärt er über einige der Zutaten. Es geht unter anderem um Vorteile des Stufenschlepps, das Fliegen im Team, die Bedeutung des Wolkenschattens für die Thermikablöse, Techniken, um sich sicher unter niedrigen Luftraumdeckeln entlang hangeln zu können und noch einiges mehr. Der Wissensschatz, den Markus hier ausbreitet, dürfte nicht nur Alpen- sondern auch manch eingefleischten Flachlandfliegern noch diverse Aha-Momente servieren. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: "Four More Weeks“ von Vans in Japan. Copyright free music. Download: https://www.youtube.com/audiolibrary_download?vid=4421ce84324ddbe0
69 minutes | 6 months ago
Groundhandlix - Urs Aschmann - Podz-Glidz 37
Groundhandling gilt als eine der wichtigsten Übungen auf dem Weg zu einem sichereren Piloten. Urs Aschmann vertraut dabei auf die Macht der kleinen Schritte. +++ Egal wen man fragt, was man tun kann, um zu einem besseren Piloten zu werden – Eine Antwort wird so gut wie immer unter den Top-3-Tipps rangieren, die man bekommt: Groundhandling. Es ist das Spiel mit dem Schirm am Boden aber ohne das Ziel, zwangsläufig auch in die Luft zu kommen. Das Groundhandling hat viele Gesichter, es gibt diverse Philosophien oder gar Schulen. Renommierte Experten wie Mike Küng würden das Groundhandling am liebsten als eigene sportliche Disziplin etablieren. Da wird der Schirm zum Hilfsmittel, um Strohballen, Laternenmasten oder steile Felsen allein mit den Zug- und Auftriebskräften des Schirmes zu erklimmen. Andere sehen Groundhandling eher als sanftes Spiel, als spaßvolle Übung, um Vertrauen in seinen Schirm zu gewinnen, dessen Bewegungen spüren und antizipieren zu lernen und so vor allem zum sicheren Starter zu werden. Einer, der eher in diese zweite Kategorie fällt, ist der Schweizer Urs Aschmann. Urs hat erst mit Mitte 40 das Gleitschirmfliegen gelernt, aber bald auch ein paar schmerzhafte Erfahrungen gemacht. Schließlich entdeckte er das Groundhandling für sich als Weg, um wieder angstfrei an den Start zu gehen. Mit der Zeit war er so versiert im Bodenturnen mit dem Schirm, dass er Lust bekam, sein Wissen und Können weiterzugeben – unter dem charmanten Namen: Groundhandlix. In dieser 37. Folge von Podz-Glidz teilt Urs einiges aus dem Schatz seiner Erfahrungen. Was da so alles kommt, soll hier nicht gleich verraten werden. Nur so viel: Es geht auch um die Entdeckung der Langsamkeit. Viel Spaß beim Hören! +++ +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: "Knowpe" von Noir et Blanc Vie No copyright music
68 minutes | 7 months ago
Staying Alive - Stef Juncker - Podz-Glidz 36
Stef Juncker hat den Corona-Lockdown genutzt, um innerhalb von 40 Tagen 50 Podcast-Folgen mit vielen Größen der Gleitschirmszene aufzunehmen. +++ Was soll man machen, wenn der Präsident von Südafrika von jetzt auf gleich sein Land in den Corona-Lockdown schickt und man auch als Gleitschirmflieger nicht mehr vor die Tür, geschweige denn in die Luft gehen darf? Der in Südafrika lebende Belgier Stef Juncker machte das Beste aus seinen Möglichkeiten und setzte sich vors Telefon. Dann rief er reihum in aller Welt seine Gleitschirmfreunde per Skype an, führte mit ihnen mehr oder weniger tiefgreifende Gespräche und stellte die Mitschnitte davon ins Internet. Sein englischer Podcast „Staying Alive in Paragliding“ brach einen Rekord, wahrscheinlich nicht nur in der Gleitschirmszene: Von 0 auf 50 Folgen in nur 40 Tagen, das dürfte vor Stef noch kaum einer geschafft haben. Es ist ein wahrer Gesprächsmarathon mit vielen Größen der internationalen Gleitschirmszene, immer wieder gefüllt mit lustigen wie interessanten Anekdoten, lehrreichen Erkenntnissen, Eindrücken aus aller Welt der Fliegerei – und auch der persönlichen Geschichte von Stef Juncker. Stef nimmt seit über 20 Jahren an Gleitschirmwettbewerben teil, hat dafür schon die halbe Welt bereist, spricht etliche Sprachen (darunter auch Deutsch) und pflegt ein überaus reiches Portfolio an Bekanntschaften. In Kapstadt betreibt er das größte Tandemflug-Unternehmen Afrikas. Den südafrikanischen Winter, also unseren Sommer, verbringt er normalerweise in Europa oder sonstwo auf reisen. Durch Corona ist das diesmal anders, aber umso mehr hat er Zeit fürs erzählen. Diese Podcast-Folge ist wie Stefs Leben ein bunter Ritt durch viele Themen. Darunter: Wie er mit einem Clowngeschäft zu Geld kam, wie sich das Tandem-Business und das Fliegen in Südafrika von dem in den Alpen unterscheidet, warum die Gleitschirmwettbewerbe in Zukunft einen größeren Fun-Faktor haben sollten und was er selbst von seinem Podcast-Gesprächspartnern noch lernen konnte. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: "Artifact" von Kevin MacLeod (incompetech.com) Downloadlink: https://incompetech.com/music/royalty-free/mp3-royaltyfree/Artifact.mp3
79 minutes | 8 months ago
Faktor Mensch - Bendicht Erb - Podz-Glidz 35
Bendicht Erb hat eine sportpsychologische Arbeit über den Startstress geschrieben. Im dieser 35. Folge von Podz-Glidz erzählt er über die Bedeutung des Mentalen fürs Fliegen. +++ Hand aufs Herz, es geht uns wohl allen so. Wenn wir mit unserem Gleitschirm an den Start gehen und dann ein wenig in uns hinein horchen oder fühlen, können wir es spüren. Unser Herz schlägt schneller. Bei den einen mag das ein Zeichen einer spannungsgeladenen Vorfreude auf den Flug sein, bei vielen anderen ist es aber auch einfach nur Stress, und zwar im negativen Sinne. Und dieser Startstress kann manchen Piloten das Fliegen sogar verleiden. Damit es nicht soweit kommt, sollte man sich mit dem Thema Stress beim Fliegen auseinandersetzen. Einer, der das sehr intensiv getan hat, ist Bendicht Erb, allgemein Bänz gerufen. Bänz arbeitet als Fluglehrer bei der Flugschule Chillout Paragliding in Interlaken, zudem auch als Grafiker bei Advance und für andere Kunden. Sein jüngstes berufliches Steckenpferd ist aber die Sportpsychologie und das mentale Training. Hierfür hat er ein Weiterbildungsstudium mit Zertifikat absolviert. Seine Abschlussarbeit hat er über eben dieses Thema „Startstress“ geschrieben und dafür über 400 Piloten befragt. Welche Erkenntnisse er dabei gewonnen hat, das erzählt Bänz Erb in dieser 35. Folge von Podz-Glidz. Dabei geht es nicht nur um Startstress, sondern auch andere wenig vorteilhafte Flugsituationen, die sich dann als unterschwellige Angst in unsere Flugseele festfressen können. Bänz selbst hatte vor drei Jahren bei einer Vol-Biv-Expedition einmal einen Retterabgang, der ihn dann noch lange Zeit beim Fliegen belastete. Allerdings fand er aus dieser mentalen Sackgasse auch wieder heraus und hat nun einige Tipps parat, wie man sich die Flugfreude erhalten kann. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: Demised To Shield - Ghostrifter Official https://soundcloud.com/ghostrifter-official Creative Commons — Attribution 3.0 Unported — CC BY 3.0 Free Download / Stream: https://bit.ly/demised-to-shield
67 minutes | 8 months ago
Weltenbummler vom Uetliberg - Dominic Rohner - Podz-Glidz 34
Der Zürcher Dominic Rohner hat eine Flugschule aufgegeben, um durch die Welt zu reisen. Zurück in der Schweiz bricht er Rekorde. +++ Der Uetliberg ist der Hausberg der Zürcher Gleitschirmflieger. Es ist ein Berg, bei dem man bei Ostwind hoch über der Stadt soaren kann. Als guter Ausgangspunkt für weite Streckenflüge gilt oder galt er eigentlich nicht. Doch das hat sich im Mai 2020 gewandelt. Bei einer ungewöhnlich lang anhaltenden Bisenlage erflog Dominic Rohner innerhalb von knapp zehn Tagen gleich mehrere Startplatzrekorde hintereinander, summierte insgesamt über 1300 Streckenkilometer und flog als Bestleistung fast 270 Kilometer weit bis hinter den Genfer See. Nicht nur die Zürcher Gleitschirmszene staunte über solche Leistungen. Glückwünsche kamen auch von Fliegerfreunden aus aller Welt. Denn Dominic ist zwar ein Zürcher Gewächs, aber auch ein überzeugter Weltenbummler. Der 42-jährige verkaufte 2017 sogar seine Anteile an der gut laufenden Flugschule Paraworld an einen Kompagnon, um unbeschwert Reisen und Gleitschirmfliegen gehen zu können. In dieser 34. Folge von Podz-Glidz erzählt Dominic von einigen seiner Erlebnisse. Darunter das Fliegen an Vulkanen in Tansania, Para-Backpacking in Kolumbien, Streckenkiten an der Küste Brasiliens und eben auch, wie ihm solche Erfahrungen aus anderen Ländern helfen, die Fluggrenzen vom heimischen Uetliberg zu verschieben. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: “High Life” by The Mini Vandals No Copyright Music Download: https://bit.ly/31rLUyM
58 minutes | 9 months ago
Elektrowindenflug - Andreas Hochscherff - Podz-Glidz 33
Andreas Hochscherff hat eine akkubetriebene Elektrowinde zur Serienreife gebracht. Im Podcast erzählt er über die Herausforderungen eines solchen Projektes. +++ Wenn man die Energie nimmt, die im vollgeladenen Akku eines typischen Notebooks steckt: wie weit wird man damit einen Gleitschirmpiloten an einer Schleppwinde in die Höhe ziehen können? Zehn, hundert oder tausend Meter? So eine Frage ist durchaus relevant, wenn man eine elektrische Schleppwinde bauen will, die mit Batterien betrieben wird. Und einer, der das beantworten kann, ist Andreas Hochscherff aus Bonn. Andreas kam vor Jahren auf die Idee, für seinen Gleitschirmverein DGC Siebengebirge eine elektrische Schleppwinde zu bauen. Einfach, weil er glaubte, das zu können. Und weil er überzeugt war, dass Schleppwinden mit einem elektrischen Antrieb eine viel bessere Regelung der Zugkräfte ermöglichen, die für einen möglichst sicheren Schleppvorgang nötig sind. Sogar eine Fernsteuerung wäre leicht zu realisieren. Was zu beweisen war. Es dauerte dann aber noch mehr als sieben Jahre, bis die Elektrowinde Elowin vom DHV die Zulassung erhielt. Jetzt läuft sie in Andreas‘ Verein im Regelbetrieb. Dabei soll es aber nicht bleiben. Der Gleitschirmhersteller Nova plant auf Basis der Elowin-Technik künftig Elektrowinden in Serie anzubieten, als große Doppeltrommel- oder kleinere Abrollwinden-Modelle. Für diesen Podcast interessierte mich nicht nur, was an Technik für eine Elektrowinde nötig ist. Ich fragte Andreas auch, welche sonstigen, vielleicht unerwarteten Herausforderungen mit so einem Projekt verbunden sind. Und so erzählt er von seiner Motivation und den Tiefpunkten; der Sorge, möglicherweise Tausende Euro Privatvermögen in den Sand zu setzen; dem zehrenden Gefühl der Verantwortung; der Idee einer Volkswinde; warum E-Autos nicht einfach als E-Winden taugen und wie ihn die Materialsuche bis nach China führte. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: “Space Lady” by Slynk No Copyright Music Download: https://bit.ly/2Yk6Ftb
79 minutes | 9 months ago
Trimmtuning - Ralf Antz - Podz-Glidz 32
Ralf Antz propagiert seit Jahren das computer-gestützte Nach-Trimmen von Gleitschirmen. Im Podcast erzählt er, warum das so wichtig ist. +++ Unsere Schirme haben lange Leinen, und die sind „nur“ mehr oder weniger formstabil. Das heißt, sie können im Laufe der Nutzung eines Gleitschirms länger werden oder schrumpfen. Da unsere Schirme freilich nur aus weichem Stoff bestehen, sorgen verzogene Leinen dafür, dass sich der gesamte Schirm verändert. Das Profil bekommt vielleicht einen leichten Knick. Der Anstellwinkel nimmt zu oder ab, möglicherweise im Außenflügel anders als in der Mitte. Auf jeden Fall steht der verwundene Schirm dann nicht mehr so in der Luftströmung, wie es vom Konstrukteur ursprünglich gedacht war. Er fliegt anders, hängt vielleicht beim Start, klappt häufiger, zieht nicht mehr so sauber in die Kurven, bleibt nach einem Frontklapper länger in der Sackflugphase, undsoweiter, undsoweiter. Unter Umständen ist das sogar sicherheitsrelevant. Ralf Antz setzt sich seit Jahren dafür ein, die Gleitschirmszene für diese Thematik zu sensibilisieren. Als Fluglehrer und Gleitschirm-Checker hat er schon Hunderte Beispiele vor Augen und in seine Werkstatt bekommen, bei denen sich zeigte: Schon leichte Trimm-Änderungen, die sich sogar innerhalb der üblichen Toleranzen von plusminus 15 Millimetern für die Leinenlängen abspielen, können einem Schirm einen völlig anderen Flugcharakter geben. Und manche ältere Gleitschirme fliegen sich, wieder korrekt eingestellt, fast wie neu. Ralfs Überzeugung nach sollten bei einem Schirm-Check die Leinenlängen zwingend nicht nur in ihren absolut Maßen gemäß den Toleranzvorgaben geprüft, sondern stets auch relativ zueinander neu eingestellt werden. Und zwar so, dass am Ende die Trimmung des Schirmes möglichst nah an das vom Hersteller intendierte Ideal herankommt. Im Podcast erzählt Ralf Antz unter anderem, wie das Trimmen funktioniert, mit welchen Schwierigkeiten das verbunden ist und wie ein von ihm entwickeltes Computerprogramm helfen kann, die Trimm-Optimierung zu automatisieren. Er berichtet aber auch, wie sich selbst der DHV und noch immer viele Hersteller damit schwer tun, diese Erkenntnisse aufzugreifen. Dazu gehört unter anderem das Problem, dass man als Pilot und selbst als Checkbetrieb teilweise nur schwer an die korrekten Datensätze zu den Leinenlängen kommt. Ralf gibt auch Tipps, worauf man als Pilot achten sollte, um mögliche Trimmänderungen seines Schirmes zu erkennen. Am Ende springt das Gespräch noch zu einem ganz anderen, nicht minder interessanten Thema: Single-Skins. Und zwar warum diese Schirme ohne Untersegel gerade für die Gleitschirmausbildung die Zukunft darstellen können. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: “Simmering” by Asher Fulero No Copyright Music Download: https://bit.ly/2ZO3FHR
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