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npla - onda

24 Episodes

30 minutes | Mar 21, 2023
onda-info 560
Hallo und willkommen zum onda-info 560. Unser erster Beitrag führt Euch in den südmexikanischen Bundesstaat Oaxaca. Die dort lebenden indigenen Gemeinden hatten auf eine besondere Weise unter Covid-19 zu leiden. Denn das Leben im Kollektiv und nicht als Individuum hat für sie eine entscheidende Bedeutung. Durch die Kontaktbeschränkungen wurde dieses auf ein Minimum eingeschränkt, was sich vor allem auf die den Zusammenhalt stärkenden und Identität stiftenden Mayordomias, die Dorffeste, auswirkte. Wie die Gemeinden damit umgingen erfahrt Ihr in einem Bericht von Miriam Flores. Dieser Beitrag erschien zuerst bei Radio Matraca und kann über unsere Webseite auch auf Spanisch gehört werden. Pamela Cuadros und Nils Brock nehmen Euch mit nach Brasilien. Dort sind sie der Frage nachgegangen, wie das Internet demokratischer gestaltet werden kann. Es gibt zwar inzwischen weltweit eine Reihe erfolgreicher lokaler Internetanbieter und nicht-kommerzieller Initiativen, aber nur wenige von ihnen setzen auf moderne Glasfasertechnik. Warum das gerade in Brasilien anders ist, das verrät der Bericht der beiden. In unserem dritten Beitrag beleuchten wir die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Wirtschaft und Umwelt. Der Hinhörer von Knut Hildebrandt ist einer der letzten unseres sich dem Ende zuneigenden Projektes „Neue Normalität in Zeiten der Corona-Pandemie“. Alle im Rahmen des Projektes entstandenen Artikel, Radio- und Videobeiträge findet Ihr auf unserer Webseite unter dem Menüpunkt „Aktuelle Projekte/Neue Normalität“. Eine interessante halbe Stunden wünschen die ondistas.
7 minutes | Mar 19, 2023
Objekte in der Luft – Porträt eines Malabaristas
Im Spätsommer letzten Jahres haben wir uns mit dem Jongleur und Straßenkünstler Damian aus Peru unterhalten. Am Großen Stern, dem Kreisvekehr an der Berliner Siegessäule, haben wir dem Malabarista bei seiner Kunst zugeschaut. In unserem Interview im Tiergarten-Park berichtet er, wie es ist als Straßenkünstler in der Welt unterwegs zu sein und dadurch Menschen und Länder kennen zu lernen. Wir bekommen dabei einen Einblick in die Höhen und Tiefen seiner Profession. Wie hat die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine die Umstände seiner künstlerischen Arbeit an den Ampeln Berlins beeinflusst? Hier gibt es ein Video von Damian mit anderen Malabaristas in Bogotá aus dem Jahr 2011.
8 minutes | Mar 15, 2023
Dorffeste in Zeiten der Pandemie
"Feste schweißen zusammen und stärken ein Gefühl der Zugehörigkeit" - das berichten Miriam Flores und Knut Hildebrand aus Oaxaca. Auch wenn die Corona-Pandemie noch nicht ganz überwunden ist, kehren viele indigene Gemeinden zu ihrem gewohnten Lebensrhythmus zurück. Das Fest der Mayordomía zum Beispiel wird nun endlich wieder gemeinsam zelebriert. Das gibt der Gemeinde die Möglichkeit die Schrecken der Pandemie hinter sich zu lassen und die Prozesse der Selbstorganisation und gegenseitige Unterstützung wieder aufzunehmen. Hier gibt es den passenden Artikel zum Thema bei poonal. Und hier das Original-Audio und den Text auf Spanisch bei Radio matraca.
9 minutes | Mar 12, 2023
„Wir wollen Respekt“
Als Pedro Castillo am 28. Juli 2021 Präsident Perus wurde, war das eine Sensation in dem konservativen Andenstaat. Die Stichwahl hatte er knapp gegen seine rechte Gegenkandidatin Keiko Fujimori gewonnen. Castillo war nicht nur der erste peruanische Präsident aus dem indigenen Hochland, er war dazu auch noch Linker. Doch nach nur 16 Monaten war seine Amtszeit bereits beendet. Unerfahrenheit mit den Machtzirkeln in der Hauptstadt Lima, Zerstrittenheit im eigenen Lager, aber vor allem die beständigen Attacken von der rechten Opposition, den Medien und den Eliten des Landes verhinderten eine kontinuierliche Regierungsarbeit. Am 7. Dezember 2022 versuchte Castillo im Alleingang, den peruanischen Kongress aufzulösen und per Dekret zu regieren. Eine Steilvorlage für die politische Rechte Perus. Castillo wurde abgesetzt und ins Gefängnis gesteckt, seine bisherige Vizepräsidentin Dina Boluarte zur neuen Präsidentin ernannt. Seitdem ist Peru in Aufruhr, keine Woche vergeht ohne massive Proteste oder Straßenblockaden. In vielen Provinzen Perus gilt der Ausnahmezustand. Die Protestierenden stammen vor allem aus den indigen geprägten Provinzen im Süden und Norden des Landes, wie Puno, Ayacucho und Apurímac. Bisher wurden bei den Protesten 60 Menschen getötet und über 1.000 zum Teil schwer verletzt. Zahlreiche Videoaufnahmen und Zeugenaussagen belegen, dass die meisten Getöteten von den sogenannten Sicherheitskräften direkt erschossen wurden. Verantwortlich hierfür sind neben der Führung von Armee und Polizei auch Präsidentin Boluarte, sowie ihr Premierminister Alberto Otárola. Das harte Vorgehen hat einen Dialog scheinbar unmöglich gemacht. Die bekannte peruanische Aktivistin und Aymara-Indigene Lourdes Huanca ist Sprecherin des feministischen Verbandes FENMUCARINAP. Sie ist in Europa unterwegs, um zu berichten, was in Peru passiert. Trotz vieler Anfeindungen in peruanischen Medien ist ihr Kampfgeist ungebrochen. Huanca sieht sich nicht als Parteigängerin von Castillo, sondern sorgt sich um die Demokratie in Peru. Ihre Forderungen sind klar: "Rücktritt von Dina Boluarte. Auflösung des Kongresses. Gerechtigkeit für die über 60 Getöteten. Einrichtung einer plurinationalen und paritätischen verfassungsgebenden Versammlung. Und: Freiheit für Pedro Castillo! Wir wollen eine neue Verfassung, damit es eine wirkliche Veränderung gibt."
10 minutes | Mar 11, 2023
Kolonialer Kabelsalat
Technik ist politisch. Daten durchqueren täglich die Weltmeere, auf Routen, die in einem klaren kolonialen Kontinuum stehen. Und auch auf dem Trocknen wird der Zugang zum Internet meist von multinationalen Telekommunikations-Unternehmen kontrolliert. Kurzum: der Unterbau des Cyberspace ist nicht sonderlich demokratisch. Dass es auch anders geht, zeigt ein Blick nach Brasilien. Zwar gibt es weltweit inzwischen so einige erfolgreiche lokale Internetanbieter und nicht-kommerzielle Initiativen. Aber gerade im Globalen Süden haben es bisher wenige geschafft sich auch Glasfasertechnologien anzueignen. Warum lokale Unternehmen und Organisationen gerade in Brasilien Erfolg haben, das verrät unser Beitrag.
30 minutes | Mar 7, 2023
onda-info 559 – 8M Spezial 2023
Das onda-info 559 steht ganz im Sinne des feministischen Protests. Dabei stehen das Recht auf körperliche Selbstbestimmung und das Recht auf sozialen Protest im Vordergrund. Es geht um starke Frauen, die unermüdlich für ihre Rechte kämpfen – wie das feministische Kollektiv „Hacer Tequio“ aus dem südmexikanischen Oaxaca. Oder auch die peruanische Aktivistin Lourdes Huanca, die mit onda über die Proteste in Peru gesprochen hat und darüber, was die Menschen fordern. Ein Gastbeitrag von unseren Freund*innen des Radio Lora in München führt uns zu einer Aktivistin nach El Salvador, die für das Selbstbestimmungsrecht von Frauen kämpft, nachdem sie selbst über zehn Jahre im Gefängnis verbringen musste. Es gibt auch Erfolge zu vermerken im Kampf um Frauenrechte: In Chile ist seit 2022 das Recht auf Abtreibung in der chilenischen Verfassung verankert und in Kolumbien ist seit Februar 2022 der Schwangerschaftsabbruch bis zur 24. Woche legal möglich. In Mexiko wurden nun Menstruationsprodukte gänzlich von der Steuer befreit und Haushälter*innen haben seit einigen Monaten den Anspruch auf Sozialversicherung und haben somit Zugang zu medizinischer Versorgung, ohne diese vollständig selbst übernehmen zu müssen, so wie es zuvor der Fall war. Zum Schluss gedenken wir, mit dem neuen Song von Mal Élevé, der deutsch-iranischen Künstlerin TriXstar und dem Künstler Osy „Jin Jiyan Azadi“ – allen Menschen, die im Kampf um Selbstbestimmung und Freiheitsrechte im Iran, ihr Leben oder ihre Freiheit verloren haben. Menschenrechtsorganisationen geht bisher von über 500 Todesopfern aus. Eine gute halbe Stunde und einen kraftvollen 8. März wünscht wie immer das onda-info Team
3 minutes | Mar 7, 2023
Hacer Tequio – Kunst für die Rechte von Frauen
Mariana García und Miriam Flores sind Gründungsmitglieder des im südmexikanischen Oaxaca tätigen Frauenkollektivs „Hacer Tequio“. Onda-info sprach mit ihnen über die Arbeit des Kollektivs und seine Aktivitäten im Rahmen der Aktionen zum Internationalen Frauentag.
6 minutes | Mar 7, 2023
Hinhörer – Umwelt und Wirtschaft in der Neuen Normalität
Wie hat sich die Corona-Pandemie auf die Bereiche Umwelt und Wirtschaft ausgewirkt? In diesem onda-Hinhörer schauen wir in globaler Perspektive zurück: auf die anfängliche Erholung von Ökosystemen, den Müll durch Masken, den erstarkenden Extraktivisums im Amazonas, den Wiederaufstieg der deutschen Wirtschaft und die Wende in der Energiewende, internationalen Klimaaktivismus und vieles mehr. Viel Spaß beim Hinhören wünscht Radio onda.
7 minutes | Feb 28, 2023
Trauer in Zeiten der Pandemie
Was passiert eigentlich, wenn eine geliebte Person stirbt, wir uns aber nicht auf die gewohnte Weise von ihr verabschieden können, weil es die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nicht zulassen? Radio Matraca hat darüber mit zwei Frauen gesprochen: Camila kommt aus Santiago de Chile und lebt in Berlin; Carito lebt mit ihrem Freund Eduardo in der peruanischen Hauptstadt Lima. Sie teilen mit uns ihre Erfahrungen, wie sie den Abschied von einem geliebten Menschen in Pandemiezeiten erlebt haben. Eine Textversion auf Deutsch findet ihr hier. Den Originalbeitrag von Radio matraca auf Spanisch findet ihr hier.
30 minutes | Feb 22, 2023
onda-info 558
Ihr hört im onda-info 558 folgendes: In vielen Ländern Lateinamerikas schlägt die Wirtschaftskrise jetzt mit voller Wucht zu und immer mehr Menschen machen sich auf den Weg in den Norden, angelockt vom „American Dream“. Ein Beispiel ist Ecuador. Den kleinen Andenstaat verlassen gerade so viele Menschen wie seit der Jahrtausendwende nicht mehr - vor allem wegen der schlechten Wirtschaftslage und der gestiegenen Kriminalität. Auch unser neuer Reinhörer führt uns nach Ecuador. Im Podcast „Radio Semilla“ gehts um Alles, was mit ökologischer und sozialer Regeneration zu tun hat. Wir hören rein ins Interview mit Moderator Felipe Álvarez. Was passiert eigentlich, wenn eine geliebte Person stirbt, wir uns aber nicht auf die gewohnte Weise von ihr verabschieden können, weil es die Pandemiemaßnahmen nicht zulassen? Camila und Carito teilen mit uns ihre Erfahrungen, wie sie den Abschied von einem geliebten Menschen in Pandemiezeiten erlebt haben. Ihr hört die deutsche Fassung eines Beitrags von Radio matraca. Den Anfang machen wir mit einer Nachricht aus Kolumbien. Ex-Präsident Iván Duque wurde wegen Menschenrechtsverbrechen verurteilt – aber nur symbolisch. Das „Tribunal Popular en Siloé“ ist dennoch wichtig für die Hinterbliebenen.
9 minutes | Feb 20, 2023
onda-Reinhörer | Radio Semilla
Das Netzwerk der Saatgutwächter*innen (La Red de Guardianes de Semillas) aus Ecuador vernetzt weltweit Menschen, die die Biodiversität schützen und regenerative Lebensgrundlagen fördern. Seit 2002 arbeiten die Mitglieder des Netzwerks in den Bereichen Permakultur, Agrarökologie, Biobau, Ernährungssouveränität, Solidarökonomie usw. Im Podcast des Netzwerks "Radio Semilla" teilen Sie ihre Erfahrungen - Wir hören rein im Interview mit Moderator Felipe Álvarez. Hier hört ihr diesen Reinhörer auf Spanisch.  
8 minutes | Feb 16, 2023
Exodus ums Überleben
Wegen Pandemie und Wirtschaftskrise verlassen mehr Ecuadorianer*innen das Land Hugo Chaumana ist 24 Jahre alt und lebt in der Gemeinde Quisapincha in den zentralen Anden Ecuadors. Dass Leute aus Quisapincha in die USA migrieren, ist nicht neu. Im Gegenteil, die meisten Menschen in den ecuadorianischen Anden haben mindestens einen Familienangehörigen oder eine Freundin in den USA. Hier kommt in Kürze der poonal- Artikel. Eine Version auf Spanisch findet ihr hier.
30 minutes | Feb 8, 2023
onda-info 557
Hallo zum onda-info Folge 557, Wir beginnen unsere Sendung mit einem Bericht aus Mexiko, wo gerade das landesweite Gesetz zum Rauchverbot an öffentlichen Orten verabschiedet wurde. Markus Plate sendet Rauchzeichen. Im globalen Norden stehen alle Zeichen auf Energiewende, doch die geht bisher auf Kosten eines grüngefärbten Extraktivismus im globalen Süden, z.B. in Chile und Peru, wo Kupfer und Lithium abgebaut werden. Zu diesem Thema hören wir eine Zusammenfassung der Veranstaltung, die wir mit dem FDCL, dem Verein Powershift und der Tageszeitung TAZ gemacht haben. Außerdem haben wir einen Beitrag aus Kolumbien zum Stand des 2016 eingeleiteten Friedensprozesses für euch – Paulina Cwiartka berichtet von der Organisation UBPD, die Personen sucht, die im Guerilla-Krieg zwischen FARC und kolumbianischer Regierung verschwunden sind. Zum Schluss etwas Werbung in eigener Sache – für unseren Einsteiger*innen-Radioworkshop am 25. und 26. Februar in Berlin. Es gibt noch freie Plätze! Damit wünschen wir eine interessante halbe Stunde onda-info
12 minutes | Feb 4, 2023
Neue Rohstoffe, alte Ausbeutungsmuster
Für die Energiewende benötigen die westlichen Industrienationen Rohstoffe. Die Nachfrage der deutschen Automobilindustrie, beispielsweise nach Kupfer und Lithium für die Verkabelung und die Batterien von E-Autos, steigt rasant. Auch sogenannte grüne Wasserstoffe sind zunehmend gefragt. Sie gelten als Energieträger der Zukunft als Ersatz von fossilem Gas oder als synthetischer Kraftstoff in Form von E-Fuels in Industrie und Verkehr. Verschiedene Länder Südamerikas, darunter Peru und Chile verfügen über große Mengen dieser Rohstoffe. Doch in diesem Kontext entstehende extraktivistische Projekte haben teils gravierende Auswirkungen auf Mensch und Umwelt in den betroffenen Gebieten. Sophia Boddenberg hat die Region bereist und Stimmen aus der lokalen Bevölkerung, von Umweltaktivist*innen und Wissenschaftler*innen eingeholt.
10 minutes | Feb 2, 2023
Hoffnung auf einen vollkommenen Frieden
Nach über 50 Jahre bewaffnetem Konflikt in Kolumbien wurde 2016 der Friedensvertrag zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerillabewegung FARC von beiden Seiten unterschrieben. Seitdem bemühen sich verschiedene Institutionen darum, Überlebende des Konflikts zu entschädigen und die Wahrheit über die Gräueltaten, die während des bewaffneten Konfliktes die kolumbianische Bevölkerung immer aufs Neue erschüttert haben, aufzudecken. Paulina Cwiartka hat sich mit der Kommunikationwissenschaftlerin María Carolina Herrera Irurita und der Menschenrechtsverteidigerin Virgelina Chará unterhalten. Sie berichtet von der Organisation UBPD, die verschwundene Personen sucht. Zu diesem Thema gibt's auch einen Artikel bei poonal.
10 minutes | Jan 31, 2023
Sturm auf das Regierungsviertel war der traurige Höhepunkt
Am Sonntag, den 8. Januar 2023, eine Woche nach der Amtseinführung von "Lula", Luiz Inácio da Silva, stürmten Tausende Anhänger:innen des Ex-Präsidenten Jaír Bolsonaro das Regierungsviertel in der Hauptstadt Brasilia. Niklas Franzen berichtet als freier Journalist aus und über Brasilien. 2022 ist sein Buch „Brasilien über alles - Bolsonaro und die rechte Revolte“ bei Assoziation A erschienen. Wir haben mit ihm über die Hintergründe gesprochen, und ihn gefragt, wer hinter dem Bolsonarismus steht. Hier könnt ihr das Interview auch als Text lesen.
30 minutes | Jan 24, 2023
onda-info 556
Willkommen zum onda-info 556, in Costa Rica soll die populistische Regierung Trolle bezahlt haben, die in sozialen Netzwerken die öffentliche Meinung beeinflussen. Markus Plate berichtet über die Vorwürfe und die Kritik. Brasilien verarbeitet noch die Ereignisse vom 8. Januar. Über das Chaos, das durch die Stürmung des Kongressgebäudes, des Obersten Gerichtshofs und des Präsidentenpalasts verursacht wurde, spricht Ute Löhning mit dem Journalisten und Autor Niklas Franzen. Und auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind weiterhin Thema. Augusto Paim nimmt euch mit in ein Kneipenviertel in Rio de Janeiro, das während der Pandemie entstanden ist. Wie sich Repression und Widerstand während der Pandemie verändert haben, berichtet Darius Ossami. Eine interessante halbe Stunde wünschen die ondistas.
5 minutes | Jan 23, 2023
Mit Regierungs-Trollen gegen Kritiker*innen
Costa Rica hat einen politischen Skandal. Die Regierung soll Trolle bezahlt haben, die in sozialen Netzwerken die öffentliche Meinung beeinflussen und gegen Kritiker*innen Stimmung machen. Die Regierung von Präsident Rodrigo Chaves fährt einen aggressiv populistischen Kurs und greift, statt sich zu entschuldigen, Journalist*innen als Sicarios an, so werden in Lateinamerika Auftragskiller genannt.
8 minutes | Jan 17, 2023
Kreativ und solidarisch durch die Pandemie
In der Küstenmetropole Rio de Janeiro entstand während der COVID-19-Pandemie ein ganz neues Kneipenviertel. Wir erzählen die Geschichte von Raphael Vidal, der mit Kreativität, Zusammenarbeit mit der lokalen Gemeinschaft und einem bewussten Umgang mit dem Lockdown gehandelt hat, um ein treues Publikum zu gewinnen und seine Nachbarschaft zu schützen. Und wir erfahren etwas über die Geschichte der Viertels Morro da Conceição, wo Afrobrasilianische Kultur seinen Anfang nahm, woran dort heute z.B. ein Wandbild für den Komponisten Hilário Jovino erinnert. Den Poonal- Artikel zum Beitrag findest Du hier:
5 minutes | Jan 12, 2023
Hinhörer – Repression und Widerstand in der Neuen Normalität
Die Coronapandemie scheint sich ihrem Ende zu nähern – die sozialen Missstände jedoch bleiben. In Lateinamerika wie in Deutschland und Europa hat sich die bestehende soziale Ungleichheit während der Coronapandemie drastisch verschärft. Während Indigene im brasilianischen Amazonasgebiet ihr Leben und ihre Umwelt vor Landräubern und Holzfällern schützen müssen, werden Klimaaktivist*innen in Deutschland als "Terroristen" bezeichnet.
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