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Liebesdienst

12 Episodes

33 minutes | a month ago
#20 Jahresrückblick 2020
Was für ein Jahr! In dieser Folge schaue ich zurück auf 2020. Diesmal kurz und spontan ohne Rubriken. Die Fragen für eine eigene Reflexion von 2020 findest du auch auf queer.growing.support. 1) Was habe ich gelernt in 2020? Vieles! Zum einen, wie eine Krise die Gesellschaft polarisiert. Dazu ein paar Gedanken dazu, wie Menschen an unterschiedlichen Orten Sicherheit suchen. Dies angeregt durch das Interview in der Folge „Good Riddance 2020“ von Call Your Girlfriend Podcast. Dann habe ich viel über die Verstrickungen der Alternativ-Esoterik-Spiritualitäts-Szene mit rechtem (aka menschenverachtenden) Gedankengut gelernt, danke an die Bücher von Jutta Ditfurth. Schliesslich habe ich auf persönlicher Ebene viel über mein Verhältnis zu meinem Körper gelernt. Wie ich in den Körper kommen kann. Wie ich ihn wahrnehmen kann jenseits von Schmerzen. 2) Was habe ich dieses Jahr für mich entdeckt? Eindeutig Online-Sport, genauer gesagt Online-Yoga. Meine persönliche Empfehlung ist der Youtube Channel Yoga by Biola bzw. sehr bald das Online-Kursprogramm auf yogabybiola.com. 3) Was hat mir geholfen, durch 2020 zu kommen? Struktur! Vor allem für meine eigene Arbeit. Pausen auch bewusst einplanen, verbindliche Zeiten schaffen, in denen ich mir Zeit für mich nehme, etc. Ausserdem: Meine Zimmerpflanzen! Als pflegeleichte Alternativen zu Haustieren bzw. einem Garten haben sie mir sehr viel Freude in mein Zu Hause aka Home Office gebracht. 4) Wofür bin ich dankbar? Für die finanzielle Sicherheit, die mir mein neuer Job geboten hat und für mehr Nähe zu meiner engsten Beziehungsperson. 5) Was für Medien haben mir 2020 Freude gebracht? Hier meine Top-Vier-Podcastempfehlungen: Er Sie & Ich Podcast von Liya und Yaw Auf eine Tüte von Hengameh Yaghoobifarah Das Coronavirus Update vom NDR Und wie jedes Jahr: Tea with Queen and J Ausserdem Instagram, trotz allem. Memes und Menschen. Ich wünsche dir einen guten Rutsch und ein wundervolles 2021! (ɔ◔‿◔)ɔ Du findest Liebesdienst Podcast auf der Audio-Plattform deines Vertrauens (alle möglichen Podcast-Apps, Apple Podcast, Spotify, Stitcher und Podimo). Ich freue mich über jedes Abo, Like und natürlich besonders über positive Bewertungen! Folge Liebesdienst Podcast auf Instagram @liebesdienst.podcast und tagge mich in deinen Posts! Du kannst mich auch unterstützen, indem du meine Angebote auf https://queer.growing.support nutzt. Dort findest du aktuell das Arbeitsbuch zu den Rauhnächten für 12 CHF als ebook oder kannst zu mir in die psychologische Beratung kommen, online oder vor Ort in Zürich. Alle Infos dazu findest du auf der Webseite. (ɔ◔‿◔)ɔ
25 minutes | 2 months ago
#19 Fragilität
In dieser Folge beschäftige ich mich mit Fragilität und wie Robin DiAngelos Konzept von White Fragility hilfreich auch für andere Arten von Fragilität ist. Die Rubriken zuerst: Ich gspürmi, ich fühlmi (gestresst, müde, unwohl)WTF (an das Regenbogenhaus, ein an sich tolles und wichtiges Projekt, um der queeren Community in Zürich einen Raum zu schaffen, die es aber nicht schaffen, auch nur eine einzige nicht-weisse Person in den Vorstand zu bekommen).OMG (Massagebälle. In Zeiten von Stress und Rückenschmerzen sind sie für mich da, wenn ich sie brauche. Ich liebe Massagebälle.)#payaqueer fällt diesmal aus, dafür ein Aufruf, abstimmen zu gehen (Ja für die Konzerninitiative, auch wenn es nur Imagepflege ist (siehe den Artikel in Das Lamm: Die Konzernverantwortungsinitiative ist pseudodemokratisch) und, wenn du in Zürich wahlberechtigt bist, ja für die Initiative Sportstadt Zürich, damit auch sozial Benachteiligte im Sommer in die Badi können und mehr am Sportangebot allgemein teilnehmen können. Und überhaupt, Ja für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten, und weitere linke Anliegen). Mit Fragilität beschäftige ich mich im Moment viel, da ich in letzter Zeit mehrmals in Situationen war, in denen Fragilität gegen mich gerichtet war. Wo kommt der Begriff her? Ich nehme ihn aus dem Diskurs rund um White Fragility. Diesen Begriff hat die schwarze Forscherin und Aktivistin Robin DiAngelo geprägt, um eine typische Reaktion weisser Menschen zu beschreiben, wenn sie auf ihren Rassismus angesprochen werden. DiAngelo hat dazu ein Buch geschrieben: White Fragility: Why It’s So Hard for White People to Talk About Racism, eine Kurzfassung gibt es in diesem Paper: White Fragility. Ich lese aus dem Paper auf Seite 57 vor, wo Weisse Fragilität prägnant zusammengefasst wird. Es geht um sehr emotionale Reaktionen mit Wut, Angst oder Scham, wenn eine rassistische Verhaltensweise angesprochen wird. Diese führen entweder zu langen Diskussionen, Schweigen oder ein Sich-Entfernen aus der Situation. Alle diese Reaktionen führen dazu, dass der Status Quo bestätigt wird, da eine echte Auseinandersetzung mit dem eigenen Rassismus durch diese Überforderungsreaktion vermieden wird. Auf dieser Basis mache ich mir Gedanken dazu, wie Fragilität auch z.B. im Kontext von Gender als Umgehungsstrategie genutzt wird. Ich beschreibe eine Situation aus meiner Weiterbildung, in der ich mich sehr viel Fragilität ausgesetzt fühlte und wie es mir geholfen hat, die Verhaltensweisen als Fragilität zu sehen bzw. zu reframen. Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass ich als weisse Person (insbesonders als weiblich sozialisierte weisse Person) ebenso White Fragility praktiziert habe und es ein Reflex ist, den ich selber gut kenne. Psychologisch betrachtet ist das Problem von Fragilität, dass es eine Strategie zur Problemvermeidung ist. Maximale Überforderung tritt an die Stelle einer reflektierten Einschätzung der eigenen Situation. Nun geht es mir nicht darum, Gefühle der Überforderung bzw. eine Fragilitätsreaktion kleinzureden. In bestimmten Settings wie z.B. Therapie / Beratung dürfen diese Gefühle da sein und auch im Alltag kann es mal passieren. Wichtig ist aber, was danach kommt: Bleibe ich in der Überforderungshaltung oder setzte ich mich damit auseinander, was mein Handeln bei anderen auslöst bzw. wem ich mit meiner Reaktion schade? Komme ich zu einer besseren Lösung, als mich einfach zu verkriechen und so zu tun, als sei nichts geschehen? Kann ich an meinen Fehlern wachsen oder bleibe ich in ihnen stecken? Schreib mir gerne, wenn du die Sendung kommentieren möchtest oder Vorschläge für die nächste hast! Hier ist mein Email: kontakt@liebesdienst-podcast.ch. (ɔ◔‿◔)ɔ Du findest Liebesdienst Podcast auf der Audio-Plattform deines Vertrauens (alle möglichen Podcast-Apps, Apple Podcast, Spotify, Stitcher und Podimo). Ich freue mich über jedes Abo, Like und natürlich besonders über positive Bewertungen! Folge Liebesdienst Podcast auf Instagram @liebesdienst.podcast und tagge mich in deinen Posts! Du kannst mich auch unterstützen, indem du meine Angebote auf https://queer.growing.support nutzt. Dort findest du aktuell das Arbeitsbuch zu den Rauhnächten für 12 CHF als ebook oder kannst zu mir in die psychologische Beratung kommen, online oder vor Ort in Zürich. Alle Infos dazu findest du auf der Webseite. (ɔ◔‿◔)ɔ
36 minutes | 3 months ago
#18 Rauhnächte, Spiritualität
In dieser Folge spreche ich über die Rauhnächte, das Arbeitsbuch, das ich dazu veröffentlicht habe, und meine Auseinandersetzng mit Spiritualität in diesem intensiven Jahr 2020. Zum Einstieg die Rubriken: Ich fühlmi, ich gspürmi (it’s a lot…); WTF (dieses Mal ausgelassen, da gerade mein Alltag ein riesiges What The Fuck ist); OMG (Thelma Buabengs „Tell me nothing from the horse“, ihr Comedy-Format auf YouTube, in dem sie fünf unterschiedliche Figuren spielt, die zu einem Thema interviewt werden. Wiederentdeckt durch die Folge 101 von Tupodcast, in dem Tupoka Ogette mit Thelma Buabeng spricht).#payaqueer: Schaut euch unbedingt den Film Futur Drei von Faraz Shariat an! Hier der Trailer auf Youtube, und zu den Hintergründen der Produktion hör dir das Gespräche mit Faraz an im Podcast „Auf eine Tüte“ von Hengameh Yaghoobifarah (Folge: Cremant und Gesichtsmasken mit Faraz Shariat) und die Folge mit vier Personen der Produktion in der Folge #8 Futur Drei oder wie man die Filmwelt aufmischt von BBQ – dem Black Brown Queere Podcast an. Nun zu den Rauhnächten. Ausganspunkt ist, dass ich ein eigenes Arbeitsbuch zu den Rauhnächten herausgegeben habe, das ihr auf meiner Beratungs-Webseite queer.growing.support als ebook kaufen könnt. Ich beschreibe die Hintergründe, warum ich das gemacht habe und mit welcher Absicht. Ich beschreibe, wie oft auf eine Tradition zurückgegriffen wird, ohne dass reflektiert wird, was für problematische Inhalte damit weitergetragen werden. Das ist für mich als weisse Person, die auf weisses Kulturgut zurückgreift, besonders angesagt. Die Alternative, auf anderes Kulturgut zurückzugreifen, endet meistens in Kultureller Aneignung, was wir alle vermeiden sollten. Die Rauhnächte haben ebenfalls einen spirituellen Aspekt, da die zwölf Nächte am Jahresende als eine Zeit der Geister, der Anderswelt, der Vorhersagungen gelten. Diesen Aspekt möchte ich ebenfalls einbeziehen. Allerdings hat mich 2020 gelehrt, dass im Bereich der Spiritualität und Esoterik rechtes/faschistisches Gedankengut extrem verbreitet ist. Das ist bekannt, siehe z.B. Juta Ditfurths Bücher zum Thema, insbesondere das Buch von 1996: Entspannt in die Barbarei. Esoterik, (Öko-)Faschismus und Biozentrismus. Polemisch, aber gut und immer aktuell berichtet zum Thema Anthroposophie der Anthroposophie Blog. Meine neue Minimalvoraussetzung für spirituelle und/oder alternativmedizinische Richtungen ist, dass sie nicht von einer einzelnen Person „erfunden“ sein darf. Sie soll eine gewisse kulturelle Verwurzelung haben, durch die sich über mehrere Generationen viele Menschen mit ihr beschäftigt haben. Beispiele dafür sind z.B. Astrologie, traditionelle Medizinen aus anderen Kulturen, etc. Doch auch dann ist es wichtig, kritisch zu bleiben! Ich erkläre zum Abschluss, wie ich das Arbeitsbuch aufgebaut habe und versucht habe, traditionelle Elemente der Rauhnächte mit Selfcare-Elementen zu kombinieren. Ebenso habe ich ein sehr offenes Format gewählt, in dem sich hoffentlich viele Menschen wiederfinden können. Schreib mir gerne, wenn du die Sendung kommentieren möchtest oder Vorschläge für die nächste hast! Hier ist mein Email: kontakt@liebesdienst-podcast.ch Du findest Liebesdienst Podcast auf der Audio-Plattform deines Vertrauens (alle möglichen Podcast-Apps, Apple Podcast, Spotify, Stitcher und Podimo). Ich freue mich über jedes Abo, Like und natürlich besonders über positive Bewertungen! Folge Liebesdienst Podcast auf Instagram @liebesdienst.podcast und tagge mich in deinen Posts! Und schliesslich kannst du meine Arbeit auch finanziell unterstützen Gehe dazu auf meine Webseite liebesdienst-podcast.ch und spende soviel du möchtest – ab 2 CHF bist du dabei. Aktuell sammle ich für ein neues Mikrofon. Hier der Direktlink: https://liebesdienst-podcast.ch/unterstuetze-den-podcast/. Du kannst mich auch unterstützen, indem du meine Angebote auf https://queer.growing.support nutzt. Dort findest du aktuell das Arbeitsbuch zu den Rauhnächten für 12 CHF als ebook oder kannst zu mir in die psychologische Beratung kommen, online oder vor Ort in Zürich. Alle Infos dazu findest du auf der Webseite.
34 minutes | 4 months ago
#17 Sprache – inklusiv, genderneutral
Liebesdienst-Podcast feiert einjähriges Jubliäum! Zur Feier des Tages spreche ich nochmals – ein Jahr später – über Sprache und wie ich versuche, sie achtsamer und inklusiver zu verwenden. Zunächst meine Rubriken. „Ich gspürmi, ich fühlmi“; Kurzform: Ich habe viel Energie für meine Projekte, bin aber mittlerweile auch ewas müde, das Herbstwetter hilft nicht gerade. Schau vorbei auf queer.growing.support, meiner gerade frisch gelaunchten Webseite für psychologische Beratung. Dann das „WTF“ an die Bildheit für Formen von systemischer Diskriminierung in meiner Ausbildung im Speziellen und in der Psychologie im Allgemeinen. Das „OMG“ geht an das starkparfümierte Desinfektionsmittel vom Body Shop, das mir Teenie-Erinnerungen weckt und meine Hände so duftend und keimfrei wie noch nie hält. Hier noch der Link auf die Podcastfolge von Hengameh Yaghoobifarahs Podcast „Auf eine Tüte“ mit Nadia Shehadeh, in der sie Drogeriekosmetika abfeiern. Nun zur Sache; ich spreche über Themen, die in diesem Jahr rund um genderneutrale und inklusive Sprache aufgekommen sind. Ich spreche gerne von inklusiver Sprache, um auszudrücken, dass ich versuche, meine Sprache zugänglich für möglichst viele Menschen zu machen. Das betrifft das Thema Gender, aber auch andere wie Ableismus oder Rassismus. Ich erwähne einige Strategien, die ich entwickelt habe, da ich öfters in meiner Arbeit Texte korrigiere. So benutze ich z.B. manchmal Institutionen statt Menschen (z.B. „dafür ist die Schule zuständig“ statt „dafür ist die Lehrerin / Lehrer / Lehrperson zuständig“ oder „in der Psychologie“ statt „Psycholog_innen“). Wenn ich wirklich Menschen bezeichnen möchte, dann suche ich möglichst nach einer ungegenderten Form, also z.B. „medizinische Fachperson“ statt „Ärzt_innen“ etc. Das Einüben von genderneutralen Ausdrücken braucht etwas Zeit, wenn man sich aber einmal daran gewöhnt hat und typische Ersatzwörter kennt, geht es recht schnell. Das ist zumindest meine Erfahrung. Ich spreche auch darüber, dass Gendersternchen / Unterstriche etc. unter Umständen für behinderte oder andersbegabte Menschen das Leseverständnis massiv stören kann. Hier z.B. ein Artikel dazu von Birgit Rydlewski. Deshalb setzte ich sie in Texten, die für die Veröffentlichung bestimmt sind, nicht mehr ein. Dann komme ich noch auf die Verwendung von Pronomen und genderneutraler Anrede zu sprechen. In letzter Zeit habe ich mich mit dem Konzept angefreundet, in professionellen und offiziellen Kontexten eine genderneutrale Anrede einzufordern. Im privaten Kontext mit mir sehr nahestehenden Personen ist es mir weniger wichtig, da mir nahe Personen einen achtsamen Umgang mit Gendern haben und mich deshalb unabhängig von der Anrede nicht in eine bestimmte Gender-Box schieben würden. Auf das Konzept bin ich per Instagram von Anna Joy (Instagram: @queerwitch) gekommen; leider habe ich den ursprünglichen Post nicht mehr gefunden, dort wurde auf die Quelle dieses Konzepts verwiesen. Zum Schluss noch ein Buchtipp: Exit Gender von Lann Hornscheidt & Lio Oppenländer – z.B. hier bestellen. Das war’s, auf ein weiteres Jahr mit Liebesdienst-Podcast! Schreib mir gerne, wenn du die Sendung kommentieren möchtest oder Vorschläge für die nächste hast! Hier ist mein Email: kontakt@liebesdienst-podcast.ch Du findest Liebesdienst Podcast auf der Audio-Plattform deines Vertrauens (alle möglichen Podcast-Apps, Apple Podcast, Spotify, Stitcher und Podimo). Ich freue mich über jedes Abo, Like und natürlich besonders über positive Bewertungen! Folge Liebesdienst Podcast auf Instagram @liebesdienst.podcast und tagge mich in deinen Posts! Und schliesslich kannst du meine Arbeit auch finanziell unterstützen Gehe dazu auf meine Webseite liebesdienst-podcast.ch und spende soviel du möchtest – ab 2 CHF bist du dabei. Aktuell sammle ich für ein neues Mikrofon. Hier der Direktlink: https://liebesdienst-podcast.ch/unterstuetze-den-podcast/.
44 minutes | 5 months ago
#16 Geld
Heute spreche ich über Geld, wie die Familie mein Verhältnis dazu beeinflusst hat, was für eine Haltung zu Geben und Nehmen ich habe und wie ich es ausgebe. Rubriken sind wie immer: Ich gspürmi, ich fühlmi, mit aufgedreht-müden Gefühlen. Das WTF geht an Verschörungserzählungen und Ökofaschismus. Dazu empfehle ich gerne anthroposophie.blog als Einstieg dazu, wie problematisch Anthroposophie ist (und deshalb nicht verwunderlich, dass Nazis und Anthroposoph_innen zusammen demonstrieren – ich hab’s erst jetzt gecheckt). Gute Medienbeiträge zu den Demos in Berlin und den Themenbereich: Hitlergruß und Sonnengruß gleichen sich nicht aus von Margarete Stokowski. Alles, was Hengameh unter „antifa tricks“ gepostet hat (und folgt Hengameh, @habibitus auf Insta). Ausserdem ein Klassiker, denn die Thematik ist überhaupt nicht neu: Das Buch „Feuer in die Herzen“ von Jutta Ditfurth. Mein OMG geht an WAP von Cardi B und Meghan The Stallion for making me feel sexy. #payaqueer: Besuche die Performance von Criptonite in der Gessernallee am 3.10.! Darum gehts: „In der ersten Ausgabe befassen sich Nina Mühlemann und Edwin Ramirez mit Swissness, Alpenluft und Ableismus, und einer Geschichte, die all dies vereint: Johanna Spyris Kinderbuch Heidi.“ (aus dem Programm der Gessnerallee). Ausserdem ist es eine gute Gelegenheit, um Eddie zu folgen auf Insta (@rollingeddie), Twitter, Youtube und sich die Webseite rollingeddie.com anzuschauen. Ebenso die Videos im Interview mit Yvonne Apiyo Brändle-Amolo auf Africandescent. Nun zum Thema Geld. Es geht um meine Familie, die mich auf ein geiziges Verhältnis zu Geld eingespurt hat. Ich nenne das meinen „Inneren Ausbeuter“ oder „Innerer Kolonialist“. Ich bemühe mich sehr, davon wegzukommen und in eine Haltung der Grosszügigkeit zu kommen, weg vom Mangeldenken. Ausserdem erwähne ich kurz Gaby Dunns Podcast Bad With Money, ebenso ihr Buch. Darin kommt der Gedanke vor, dass psychologische Tendenzen auchim Verhältnis zu Geld sichtbar sind. So beschreibt sie es beispielsweise als depressive Tendenz, Geld vor allem für andere auszugeben statt für sich selber. Mit dem Gedanken kann ich viel anfangen, kenne ich es doch gut von mir. Und nebenbei: Ich verschenke mein Exemplar des Buches an die erste Person, die sich bei mir meldet! Also schreib mir ein Email, Adresse siehe unten. Schliesslich mache ich eine kleine Zwischenbilanz zu meinen Bemühungen, Geld „nachhaltig“ auszugeben. Und ich bin etwas pessimistisch, was die Weltrettung durch einen „alternativen“ Lifestyle angeht; schlussendlich liegt sehr viel von meinem Geld bei Pensionskassen, Versicherungen und Banken, die nicht so mit dem Geld umgehen, wie es meinen Idealen entspricht. Ich erwähne ausserdem kurz die Podcasts Call Your Girlfriend und Tea With Queen and J. Ein Ausblick auf die nächste Folge: Um das einjährige Bestehen des Liebesdienst-Podcasts zu feiern, werde ich in der nächsten Folge wie in der ersten Folge über Sprache sprechen. Und schliesslich: Stimme ab! Sonst tut es sicher eine Person für dich, die konservativ und rassistisch ist. (Natürlich nur, wenn du stimmberechtigt bist, was bekanntermassen ein grosser Teil unserer Bevölkerung nicht ist, und das ist ein Problem!) Schreib mir gerne, wenn du die Sendung kommentieren möchtest oder Vorschläge für die nächste hast! Hier ist mein Email: kontakt@liebesdienst-podcast.ch Du findest Liebesdienst Podcast auf der Audio-Plattform deines Vertrauens (alle möglichen Podcast-Apps, Apple Podcast, Spotify, Stitcher und Podimo). Ich freue mich über jedes Abo, Like und natürlich besonders über positive Bewertungen! Folge Liebesdienst Podcast auf Instagram @liebesdienst.podcast und tagge mich in deinen Posts! Und schliesslich kannst du meine Arbeit auch finanziell unterstützen Gehe dazu auf meine Webseite liebesdienst-podcast.ch und spende soviel du möchtest – ab 2 CHF bist du dabei. Aktuell sammle ich für ein neues Mikrofon. Hier der Direktlink: https://liebesdienst-podcast.ch/unterstuetze-den-podcast/.
50 minutes | 6 months ago
#15 You are so beautiful
In dieser Sommerfolge blättere ich in der Beauty-Bibel aus meiner frühen Teenie-Zeit. Es geht um Körper, Styling und Gender. Zunächst wieder meine Rubriken: „Ich gspür mi, ich fühl mi“ und Sommergefühle. Diesmal zwei „WTF“s: Erstens zu einer Person, die „zu alt“ ist, um sich mit Genderthemen zu beschäftigen. Falls du dich interessierst, wie man genderneutrale Anreden verwendet, empfehle ich dir folgende zwei Seiten (und auch sonst alles) auf nonbinary.ch: https://www.nonbinary.ch/kommunikation/ und https://www.nonbinary.ch/coming-out/ (Emailsignaturen weiter unten). Zweitens zur Frage, ob ich schwanger sei (eine Frage die niemand jemals stellen soll. Eine schwangere Person wird es dir von sich aus sagen, wenn sie es möchte. Ansonsten kann eine solche Frage nur verletzen). Dazu noch Hazels Video: https://www.youtube.com/watch?v=PQCos7zWwEY. Das „OMG“ gilt nicht nur dem Sommer, sondern vor allem dem Youtube-Yoga-Channel von Abiola Akanni. Abiola macht trauma-sensibles Yoga, erschafft eine wudnerbare Atmosphäre, um eine Verbindung zum Körper zu bekommen und hat mir ein neues Lieblingsmantra geschenkt: I did my best, I leave the rest. Hier gehts zum Channel: https://www.youtube.com/channel/UC9W80oIe7cLOF_UYgDk7q6w. Und nun zum #payaqueer: Multitalent Brandy Butler, von Musik über Performance bis Aktivismus ist bei Brandy alles dabei. Besucht Brandy bei Auftritten, z.B. der Drag Queen Story Time mit Tropikahl, im Mino Music Collective, im Neumarkt und schaut vorbei auf Instagram @auntieactivist für die tollsten Collagen und vieles mehr. Und nicht zu vergessen, der SBB-Song: https://www.youtube.com/watch?v=GqWUjNKhXSk&feature=youtu.be. Homepage: https://www.brandybutlermusic.com/ Nun zum Thema. Ich blättere im Buch „You are so beautiful“ von Bravo Girls aus 2000 (ISBN 3-473-35873-8, aber dies ist eindeutig keine Kaufempfehlung!) und erinnere mich ein wenig, ärgere mich oft und denke nach, was ich davon noch mitgenommen habe. Ich erwähne ausserdem das Buch „Bone Black: Memories of Girlhood“ von bell hooks. Und warum der BMI (Body Mass Index) nicht nur allgemein problematisch, sondern auch rassistisch ist, erfährst du z.B. in diesem Artikel: https://rosa-mag.de/sabrina-strings-die-verwendung-eines-einzigen-bmi-standards-ist-rassistisch/. Auf das Thema gestossen bin ich durch eine Story von Hengameh Yagoobifarah auf Insta (@habibitus). Schreib mir gerne, wenn du die Sendung kommentieren möchtest oder Vorschläge für die nächste hast! Hier ist mein Email: kontakt@liebesdienst-podcast.ch Du findest Liebesdienst Podcast auf der Audio-Plattform deines Vertrauens (alle möglichen Podcast-Apps, Apple Podcast, Spotify, Stitcher und Podimo). Ich freue mich über jedes Abo, Like und natürlich besonders über positive Bewertungen! Folge Liebesdienst Podcast auf Instagram @liebesdienst.podcast und tagge mich in deinen Posts! Und schliesslich kannst du meine Arbeit auch finanziell unterstützen Gehe dazu auf meine Webseite liebesdienst-podcast.ch und spende soviel du möchtest – ab 2 CHF bist du dabei. Aktuell sammle ich für ein neues Mikrofon. Hier der Direktlink: https://liebesdienst-podcast.ch/unterstuetze-den-podcast/.
55 minutes | 7 months ago
#14 Meine Auseinandersetzung mit Rassismus
In dieser Folge geht es darum, wie ich begonnen habe, mich mit Rassismus zu beschäftigen und so zu einer kritischeren Haltung gekommen bin. Ich spreche aus einer weissen Perspektive und möchte diese Folge an weisse Menschen richten, die sich mit dem Thema beschäftigen oder beschäftigen möchten. Zunächst die üblichen Rubriken; Ich gspür mi, ich fühl mi; ein WTF an diejenigen, die im Zusammenhang des Silent Protests über ihre Corona-Ressentiments sprechen mussten und ein OMG ans Schwimmen. Im #payaqueer empfehle ich euch wärmstens Rahel El-Maawi. Bucht Rahel, wenn ihr für euer Team, eure Institution oder für euch als Fachpersonen Schulung in Rassismus- und Diversity-Themen sucht. Oder besucht Rahels Kurse und Workshops rund um Bewegung, Erforschung des Körpers und Tanz-Improvisation. Und ihr könnt sie bei der nächsten Gelegenheit wählen – sie ist bei der AL. Ihr findet sie auf https://www.el-maawi.ch/ (bzw. auf rahel-elmaawi.ch mit ihrer Wahl-Webseite) oder auf Insta @rahel.elmaawi. Rahels Gespräch mit Tupoka Ogette findet ihr in der 11. Folge von Tupodcast. Weiter geht es mit dem heutigen Thema: Mein Prozess hin zu einem rassismuskritischeren Denken. Ich erinnere mich an die Kindheit, als ich mich – als weisse Person – noch gar nicht mit dem Thema beschäftigt hatte und an Spiele und Handlungsweisen, die aus meiner heutiger Perspektive extrem rassistisch sind. Meine eigentliche Auseinandersetzung begann Anfang 20, als ich länger im Ausland war und erlebt habe, wie es ist, wenn ich als weisser Mensch nicht die Norm, sondern die Ausnahme bin. Später begann ich mich einerseits über Texte, andererseits über persönliche Medien von schwarzen Menschen und PoCs vertiefter mit dem Thema zu befassen. Das ging auch einher mit einem besseren Verständnis von Intersektionalität und anderen Formen von struktureller Gewalt. Ich erwähne das Buch „The Racial Contract“ von Charles Mills und einen Test, der auf Implicit Bias testet. Einer der grundlegenden Podcast, durch den ich sehr viel gelert habe und den ich euch wärmstens empfehle, ist Tea with Queen and J. Ich schliesse mit ein paar Hinweisen auf Organisationen, die ihr z.B. finanziell unterstützen könnt: Bla*Sh, das Netzwerk Schwarzer Frauen in der Deutschschweiz. Auf der Facebookseite findet ihr die Details für Spenden. network-racism.ch, das Beratungsnetz für Rassismusopfer. Findet dort die Organisationen vor Ort und spendet direkt. Das Institut Neue Schweiz (INES), „ein Think & Act Tank mit Migrationsvordergrund.“ Da kann man z.B. Mitglied werden. Memleket Podcast – Stimmen aus der neuen Schweiz. Memleket ist auch ein Projekt von INES, ihr könnt den Podcast also auch über INES finanziell unterstützen. lucify.ch „eine partizipative und interaktive Onlineplattform, welche Informationen und Unterhaltung bietet. Sie ist mehrsprachig, interkulturell und bringt eine weibliche, internationale Perspektive in die schweizerische Medienlandschaft.“ Auch hier kann man spenden oder Mitglied werden. Dazu folgende Empfehlung aus Deutschland: Die kleine, schwarze Chaospraxis von Ninia LaGrande & Denise M’Baye. Beiden könnt ihr auch auf Insta folgen: @ninialagrande (macht viel Bildungsarbeit zum Thema Inklusion) und @denise.mbaye (Bildungsarbeit zu Rassismus). Mit Denise kann man auch Yoga machen. Tupodcast, Gespräche unter Schwestern. Von Tupoka Ogette (Insta: @tupoka.o) Er, Sie, Ich Podcast, Gespräche zwischen Liya & Yaw über das Leben als schwarze Menschen in Stuttgard und sehr vieles mehr. Tolle Folgen auch gerade aktuell zu BLM. Diesen Hinweis hatte ich vergessen, finde ich aber wichtig: Du möchtest noch mehr lernen über Rassismus in der Schweiz? Das Buch „Racial Profiling“, herausgegeben von Mohamed Wa Baile, Serena O. Dankwa, Tarek Naguib, Patricia Purtschert und Sarah Schilliger ist ein tolles Grundlagenwerk und GRATIS als PDF beim Transcript Verlag erhältlich. Schreib mir gerne, wenn du die Sendung kommentieren möchtest oder Vorschläge für die nächste hast! Hier ist mein Email: kontakt@liebesdienst-podcast.ch Du findest Liebesdienst Podcast auf der Audio-Plattform deines Vertrauens (alle möglichen Podcast-Apps, Apple Podcast, Spotify, Stitcher und Podimo). Ich freue mich über jedes Abo, Like und natürlich besonders über positive Bewertungen! Folge Liebesdienst Podcast auf Instagram @liebesdienst.podcast und tagge mich in deinen Posts! Und schliesslich kannst du meine Arbeit auch finanziell unterstützen Gehe dazu auf meine Webseite liebesdienst-podcast.ch und spende soviel du möchtest – ab 2 CHF bist du dabei. Aktuell sammle ich für ein neues Mikrofon. Hier der Direktlink: https://liebesdienst-podcast.ch/unterstuetze-den-podcast/. 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43 minutes | 8 months ago
#13 Schweizer LGBTIQ+ Umfrage
Heute bespreche ich endlich die LGBTQIA+ Umfrage, über die ich schon länger reden wollte. Der Schwerpunkt liegt auf dem Thema Geschlechtsidentität und hat mich zu Gedanken angeregt, die ich in dieser Folge teile. Du findest die Umfrage hier: https://ww2.unipark.de/uc/Swiss_LGBTIQ/?a= Davor stelle ich mich un den Podcast kurz vor, weil ich das oft vergesse. Dazu lese ich das Intro von meiner Webseite vor. Dann geht es weiter mit dem „Ich gspürmi, ich fühlmi“, meinem WTF-Moment (wie Anpöbeln zu Corona-Zeiten geht) und meinem OMG-Moment (Yvonne Apiyo Brändle-Amolos Videos mit schwarzen Perspektiven aus der Schweiz auf Youtube, Insta und africandescent.ch). Und dann geht es auch schon in die Umfrage. Während ich auf einzelne Fragen der Umfrage eingehe, komme ich auf folgende Themen zu sprechen: Eigene Geschlechtsidentität, Identitätsfindung, Outing, das gesellschaftliche Klima und die politische Situation in Bezug auf queere Menschen, Engagement und politisch Aktiv Sein. Schreib mir gerne, wenn du die Sendung kommentieren möchtest oder Vorschläge für die nächste hast! Hier ist mein Email: kontakt@liebesdienst-podcast.ch Du findest Liebesdienst Podcast auf der Audio-Plattform deines Vertrauens (alle möglichen Podcast-Apps, Apple Podcast, Spotify, Stitcher und Podimo). Ich freue mich über jedes Abo, Like und natürlich besonders über positive Bewertungen! Folge Liebesdienst Podcast auf Instagram @liebesdienst.podcast und tagge mich in deinen Posts! Und schliesslich kannst du meine Arbeit auch finanziell unterstützen Gehe dazu auf meine Webseite liebesdienst-podcast.ch und spende soviel du möchtest – ab 2 CHF bist du dabei. Aktuell sammle ich für ein neues Mikrofon. Hier der Direktlink: https://liebesdienst-podcast.ch/unterstuetze-den-podcast/.
44 minutes | 9 months ago
#12 Corona Gedanken
Heute rede ich mal einfach drauflos, um meine Corona Gedanken loszuwerden. Wenn du das C-Wort nicht mehr hören kannst, dann freue dich auf die nächste Folge Weil dies eine Spezialfolge ist (aka ich hatte keine Lust, mir weitergehende Gedanken zu machen) gibt es keine Rubriken. Ich fange an mit psychologischen Reflexionen über Stressreaktionen, Trauma und Corona, angeregt von zwei Folgen vom Gender Stories Podcast (Genauer gehe ich vor allem auf die Folge A non-binary approach in the COVID-19 pandemic ein, aber die Folge Gender in the time of Coronavirus ist auch sehr spannend). Stichworte: Scham und Angst; Denken in Schwarz und Weiss (aka binäres Denken, Dichotomien, oder wie du es nennen willst). Dann folgen Ausführungen, warum es mir gerade sehr gut geht. Kurz: Ich habe noch meinen Lohn, viel Zeit für mich und zwei liebe Menschen, mit denen ich trotz Social Distancing noch nahe sein kann. Ich erzähle etwas davon, wie mein Alltag so aussieht und was für Quarantäne-Projekte ich mir vorgenommen hatte und bisher nicht gemacht habe. Schliesslich halte ich ein kleines Plädoyer für Schutzmasken. Um noch einen kleinen Gegenpol zu meiner Wohlfühl-Quarantäne zu geben, gehe ich zum Schluss auf die weniger positiven Aspekte ein, welche die Massnahmen des Bundes hervorrufen. Kurz gesagt, marginalisierte Menschen werden noch mehr marginalisiert, privilegierte Menschen noch mehr privilegiert. Damit sind wir wieder am Anfang, denn hier fällt auch wieder viel Schwarz und Weiss Sehen auf. Aaaanyways, ich schliesse mit einem Haufen Empfehlungen mit Podcast, die tollen Corona Content haben. Hier in ausführlich und mit Link: Tea with Queen and J: #246 That Rona is Wild Racist (Zu Corona und Rassismus, insbesondere in den USA) Darf sie das Podcast: #45 Bitte den Zeigefinger wieder herunternehmen (darf man schadenfreudig sein, wenn sich problematische alte weisse Männer mit Corona infiszieren?) Darf sie das Podcast: #44 Schulabschlüsse für alle! (Zu den Schulschliessungen und wie das Ungleichheiten verstärkt) Die kleine schwarze Chaospraxis (alle Folgen, immer Plauderpodcast von Ninia la Grande und Denise M’Baye) „endlich. Zu zweit“: über Angst (Endlich ist ein Podcast über den Tod. In dieser Folge geht es um Angst vor dem Tod, Angst in der Trauer, Angst vor Corona – Angst in all ihren Facetten.) Dann kann ich nur Ev’Yan Whitneys Sensual Dance Meditations auf ihrem Insta-Live empfehlen (wenn diese noch einmal stattfinden – und wenn nicht, dann folgt Ev’Yan einfach, weil they tollen Content machen. Ihr könnt auch den Podcast von Ev’Yan hören: The Sexually Liberated Woman). Und zum Schluss noch mein Insta-Crush: Che Che Luna, wo ihr Tanz-Inspirationen und Sexpositivitäten findet. Schreib mir gerne, wenn du die Sendung kommentieren möchtest oder Vorschläge für die nächste hast! Hier ist mein Email: kontakt@liebesdienst-podcast.ch Du findest Liebesdienst Podcast auf der Audio-Plattform deines Vertrauens (alle möglichen Podcast-Apps, Apple Podcast, Spotify, Stitcher und Podimo). Ich freue mich über jedes Abo, Like und natürlich besonders über positive Bewertungen! Folge Liebesdienst Podcast auf Instagram @liebesdienst.podcast und tagge mich in deinen Posts! Und schliesslich kannst du meine Arbeit auch finanziell unterstützen Gehe dazu auf meine Webseite liebesdienst-podcast.ch und spende soviel du möchtest – ab 2 CHF bist du dabei. Aktuell sammle ich für ein neues Mikrofon. Hier der Direktlink: https://liebesdienst-podcast.ch/unterstuetze-den-podcast/.
18 minutes | 10 months ago
#11 Ein Focusing zu Corona
Diese Folge ist anders als sonst: Jetzt während der verschärften Massnahmen im Zuge der Corona-Pandemie finde ich es wichtig, auch in mich zu gehen und Ruhe zu finden. Deshalb habe ich für euch in dieser Sonderfolge ein Focusing aufgenommen, das ähnlich wie eine geleitete Meditation euch vielleicht unterstützt, das, was gerade um uns und mit uns geschieht, zu verarbeiten. Focusing ist eine Methode von Eugene Gendlin, welche ich persönlich sehr hilfreich finde und die ich im Zuge meiner Ausbildung zur psychologischen Beraterin lerne. Wenn ihr Lust habt, dann sucht euch einen ruhigen Ort und macht die nicht ganz 15 Minuten mit. Dies ist mein erstes aufgenommenes Focusing, gebt mir gerne Feedback (an kontakt@liebesdienst-podcast.ch), wie ihr es gefunden habt! Hier ein paar Links zum Thema Corona, die ich verlässlich und lesenswert finde: Die aktuellsten Vorgaben des BAG unter https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/novel-cov.html Auf hilf-jetzt.ch könnt ihr euch schweizweit vernetzen und Hilfe anbieten oder bekommen (in Telegram-Gruppen organisiert). Ihr könnten z.B. auch in eurem Haus den Nachbar*innen anbieten, auszuhelfen, falls ihr nicht zu einer Risikogruppe gehört und dazu in der Lage seid. staythefuckathome.com/de/ In Zeiten von Corona sind wir alle gleich. Ach ja? (Beitrag zum Thema Geflüchtete in der offiziellen Politik der Schweiz von Das Lamm, 17.3.20) Die Ruhe vor dem Stum ist die Stille nach dem Sturm (10.3.20 von Walerij Lobanowskji zur Politik von Corona) Seit Ausbruch der Pandemie sind unsere asiatischen Mitmenschen massivem Rassimus ausgesetzt. Zeigt euch solidarisch, insbesondere wenn ihr, wie ich, weiss seid. Stimmen aus der Perspektive von Betroffenen findet ihr z.B. im Karakaya-Talk vom 12.2.20 oder in der Folge 24: Anti-Asiatischer Rassismus, China Bashing & Corona Virus vom Diaspor.Asia Podcast. Schreib mir gerne, wenn du die Sendung kommentieren möchtest oder Vorschläge für die nächste hast! Hier ist mein Email: kontakt@liebesdienst-podcast.ch Du findest Liebesdienst Podcast auf der Audio-Plattform deines Vertrauens (alle möglichen Podcast-Apps, Apple Podcast, Spotify, Stitcher und Podimo). Ich freue mich über jedes Abo, Like und natürlich besonders über positive Bewertungen! Folge Liebesdienst Podcast auf Instagram @liebesdienst.podcast und tagge mich in deinen Posts! Und schliesslich kannst du meine Arbeit auch finanziell unterstützen Gehe dazu auf meine Webseite liebesdienst-podcast.ch und spende soviel du möchtest – ab 2 CHF bist du dabei. Aktuell sammle ich für ein neues Mikrofon. Hier der Direktlink: https://liebesdienst-podcast.ch/unterstuetze-den-podcast/.
32 minutes | a year ago
#7 Coming Out
Heute spreche ich über Coming Out – inneres und äusseres Coming Out, Erwartungen und ein persönliches Beispiel. Zunächst aber meine Rubriken zum Aufwärmen: Ich gspürmi, ich fühlmi: Mir gehts aktuell recht gut, trotz gewissen Internet-Anxieties. WTF: Heute rege ich mich mal nicht über andere auf, sondern über mich selber. OMG: Eine kleine Liebeserklärung an den Podcast Paardiologie und Charlotte Roche (deren Instagram ihr unter chailatte_roche folgen könnt). Schliesslich #payaqueer: Wie wär’s, eure Steuerbilanz mit einer Spende für ein queeres Anliegen zu pimpen? Unterstützt das Komitee „Ja zum Schutz für Hass“, welches sich für ein Ja zum Diskriminierungsschutz von Homo- und Bisexuellen im Schweizer Strafrecht einsetzt (jazumschutz.ch). Nun zum Thema Coming Out. Zunächst: Ich spreche hier aus eigener Erfahrung und über meine persönliche Meinung. Ich möchte damit niemandem etwas vorschreiben oder den Eindruck erwecken, meine Meinung sei besser oder richtiger als andere. Ich spreche zuerst über das innere Coming Out, das für mich sehr viel mit Selbsterkenntnis und Nähe zu sich zu tun hat, auch wenn der Prozess dahin oft schwierig ist. Dagegen das äussere Coming Out (bzw. die Coming Outs, weil einmal ist keinmal) gegenüber anderen Menschen: Hier spielen viele Faktoren in meine Entscheidung hinein, ob ich mich in einem bestimmten Kontext oute oder nicht. Wichtig ist mir auch, mir im Klaren zu sein, was meine Erwartung ans Coming Out ist. Ich denke nicht, dass sich outen an sich einen Wert hat – es hängt alles vom Kontext ab und davon, wie wohl ich mich darin fühle. Zu diesem Thema empfehle ich auch das Buch decolonizing trans/gender 101 von b. binaohan, das sich unter anderem dem Coming Out als weisses Konzept widmet. Schliesslich bringe ich zur Veranschaulichung ein Beispiel von einem Coming Out, das ich vor Kurzem hatte. Schreib mir gerne, wenn du die Sendung kommentieren möchtest oder Vorschläge für die nächste hast! Hier ist mein Email: kontakt@liebesdienst-podcast.ch Du findest Liebesdienst Podcast auf der Audio-Plattform deines Vertrauens (alle möglichen Podcast-Apps, Apple Podcast, Spotify, Stitcher). Ich freue mich über jedes Abo, Like und natürlich besonders über positive Bewertungen! Folge Liebesdienst Podcast auf Instagram @liebesdienst.podcast und tagge mich in deinen Posts! Und schliesslich kannst du meine Arbeit auch finanziell unterstützen Gehe dazu auf meine Webseite liebesdienst-podcast.ch und spende soviel du möchtest – ab 2 CHF bist du dabei. Aktuell sammle ich für ein neues Mikrofon. Hier der Direktlink: https://liebesdienst-podcast.ch/unterstuetze-den-podcast/. Bis zum nächsten Mal!
39 minutes | a year ago
#6 Trans und warum ich Labels mag
In dieser Folge spreche ich übers Trans-Sein und allgemein über sogenannte „Labels“. Zum Einstieg verschiedene Rubriken, zuerst „Ich gspürmi, ich fühlmi“, gefolgt von Altmännerwitzen im „WTF“ und Karaoke (im Les Complices*) unter „OMG“. Am 20.11. ist Transgender Day of Remembrance – hier ein Bericht über Hate Crimes an Lesben, Schwulen und Transmenschen in der Schweiz der LGBT-Helpline von 2018. Dann gehts auch schon ins Thema: Ich erkläre, warum ich jetzt auch als trans identifiziere. Die Kurzfassung: Weil es Sinn macht und weil die Annahme, dass gewisse Menschen, die sich nicht mit dem Geschlecht identifizieren, das ihnen bei Geburt zugeschrieben wurde, „mehr“ trans sind als andere, keinen Sinn macht (da transphob). Dies nehme ich gleich zum Anlass, um einmal allgemein über Labels zu sprechen. Sie werden oft schlecht geredet, meiner Meinung nach sind sie aber ein extrem wichtiges sprachliches Mittel. Dazu beschreibe ich, was sich für mich positiv verändert habe, seit ich verschiedene Labels für mich gefunden habe. Schliesslich spreche ich auch über Vorbilder, seien sie im persönlichen Umfeld oder auch in den Medien. Hier die Links zu den Menschen, die mir besonders nachhaltig Ideen zum Thema Gender/Geschlecht/Identität in den Kopf gesetzt haben: Sex Nerd Sandra (Podcast), Emotional Labor Queen (Podcast & Instagram), Habibitus aka Hengameh Yagoobifarah (Instagram & Missy Magazine). Ausserdem: Eine tolle Gruppe für nicht-binäre Menschen in Zürich sind die Romanescos. Super viele Infos rund ums Thema bietet euch nonbinary.ch, auch eine tolle Ressource zum Verweisen, wenn ihr gerade keine Aufklärungsarbeit machen möchtet. Dann diskutiere ich eine Anmerkung zum Thema Pronomen aus meinem allerersten Mail aus dem Publikum, juhi! Schreibt mir gerne jederzeit auf kontakt@liebesdienst-podcast.ch. Schliesslich fürs #payaqueer stelle ich euch Chri Hübscher vor. Chri betreibt nonbinary.ch, macht aktivistische Medienarbeit und organisiert Workshops und Beratungen durch. Ladet sie doch ein, wenn ihr in eurer Firma, Organisation oder Schule mehr Bewusstsein für Geschlechtervielfalt schaffen wollt! Schreib mir gerne, wenn du die Sendung kommentieren möchtest oder Vorschläge für die nächste hast! Hier ist mein Email: kontakt@liebesdienst-podcast.ch Du findest Liebesdienst Podcast auf der Plattform deines Vertrauens (alle möglichen Podcast-Apps, Apple Podcast, Spotify, Stitcher). Ich freue mich über jedes Abo, Like und natürlich besonders über positive Bewertungen! Folge Liebesdienst Podcast auf Instagram @liebesdienst.podcast und tagge mich in deinen Posts! Und schliesslich kannst du meine Arbeit auch finanziell unterstützen Gehe dazu auf meine Webseite liebesdienst-podcast.ch und spende soviel du möchtest – ab 2 CHF bist du dabei (hier der Direktlink: https://liebesdienst-podcast.ch/unterstuetze-den-podcast/). Bis zum nächsten Mal!
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