Terminplanung ist etwas, was sich die Deutschlehrerin von den Deutschen abgeguckt hat. An der Sprache selbst liebt sie vor allem, unendlich lange Wörter bilden zu können. Ihr Lieblingswort: Perspektivwechsel.Anmerkung: Dieses Porträt wurde vor dem Angriff auf die Ukraine erstellt. Name: Nataliia Land: Ukraine Geburtsjahr: 1977 Beruf: Deutschlehrerin am Kollegium Alexandria in Oleksandrija Das mag ich an der deutschen Sprache: Die Logik, aber vor allem die Komposita. Ich unterrichte Deutsch, weil … ich einfach gerne unterrichte und Deutsch mag. Das ist typisch deutsch für mich: Pünktlichkeit, Ordnung, vor allem aber die Terminplanung – etwas, das ich wirklich von Deutschen gelernt habe. Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland: Lieblingsregion ist Rheinland-Pfalz, Lieblingsstadt Berlin. Ich habe dort viele Freunde. Außerdem sind dort unsere Partnerschulen. Mein deutsches Lieblingsessen: Currywurst, Brötchen und unterschiedliche Brotsorten. Mein deutsches Lieblingswort: „Perspektivwechsel“. Bei unserer letzten DSD-Prüfung war das ein wirklich wichtiges Wort. Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht: Für Anfänger Märchen, danach Kurzgeschichten und leichte Lektüre. Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache: Generell die Grammatik, besonders aber die Artikel und der Gebrauch von Präpositionen. Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin: Wenn meine Schülerinnen und Schüler immer motiviert zum Unterricht kommen – und natürlich, wenn sie Erfolg bei Prüfungen haben und sogar eine Ausbildung in Deutschland machen oder dort studieren. Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle: Ich nutze manches sehr gern im Unterricht, wie beispielsweise die „Langsam gesprochenen Nachrichten“, das „Videothema“, das „Wort der Woche“, „Das sagt man so“ und das „Deutschlandlabor“.