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Kulturjournal

47 Episodes

50 minutes | Feb 19, 2022
Wie können Kreative in unserer Gesellschaft überleben?
Im Februar und März beschäftigt sich das Kulturjournal auf Bayern 2 in mehreren Folgen mit Fragen der Gerechtigkeit, beziehungsweise der Ungleichheit in unserer Gesellschaft. Am 20. Februar widmen sich die Diskutierenden den Lebensbedingungen der Künstlerinnen und Künstler in Deutschland. So verdienen hauptberuflich im Bereich der Bildenden Kunst Tätige gerade einmal 37 000 Euro pro Jahr, obwohl die Medien doch immer wieder über Rekordpreise bei Kunstauktionen berichten. Aber die Erfolge Einzelner überdecken hier das Elend der Mehrheit. Textdichter von Musiktheaterstücken landen zum Beispiel bei durchschnittlich gerade einmal 21 000 Euro pro Jahr. Viele leben von den Einkünften ihrer Lebenspartner. Oder sie brauchen selbst einen Brotberuf. Wie viel Kraft bleibt aber dann noch für die Kunst? Eine Diskussion mit Dagmar Schmidt vom Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Deutschland (BBK) und dem Soziologen Michael Hirsch von der Uni Siegen. Die Villa Massimo in Rom bietet dagegen den Idealtypus einer generellen Kulturförderung. Hier lädt die Bundesrepublik Deutschland jeweils für zehn Monate Kreative aus den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Musik und Literatur ein, um dort im Rahmen eines Stipendiums und ohne Leistungsdruck frei arbeiten zu können. Natürlich sollen sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten von der ewigen Stadt anregen lassen und sich auch gegenseitig befruchten. Flora Roenneberg machte vor Ort einen Praxistest.
53 minutes | Feb 12, 2022
(Un-)Gerechtigkeit & (Un-)Gleichheit - Welche Schwachstellen die Pandemie sichtbar macht
Klimawandel, Pandemie, drohende Kriege - Unsere Welt wird von Krisen geschüttelt. Die Kulturjournal-Redaktion widmet sich heute und in folgenden Sendungen der Frage nach der Gerechtigkeit und der Ungleichheit. Wie ist der Begriff der Gerechtigkeit entstanden? Ist sie eine Tugend, eine Haltung oder eine Notwendigkeit? Im Gespräch mit dem Soziologen Stephan Lessenich versuchen wir diese Fragen zu beantworten. Wir kommentieren auch, welche Auswirkungen die Pandemie auf das Zusammenleben hatte, welche Defizite hinsichtlich von gesellschaftlicher Ungleichheit sich während des Lockdwons zeigten. Im letzten Beitrag nehmen wir anlässlich der Berlinale das Katastrophenkino unter die Lupe und reden mit Regisseur Roland Emmerich über das Kino.
52 minutes | Feb 5, 2022
Reden wir über Qualität!
Konsumforscher Dirk Hohnsträter erklärt im Gespräch, was Qualität eigentlich ist und wie wir sie erkennen und genießen lernen. Beate Meierfrankenfeld macht sich Gedanken über das Monster Müll und den Menschen als abfallproduzierendes Tier. Und im Kulturkommentar plädiert Autor, Übersetzer und Dramaturg Mehdi Moradpour für Empathie als Qualität in unseren Beziehungen und als Motor für die Politik.
51 minutes | Jan 29, 2022
Die bayerischen Theater in der Pandemie
Im Gespräch: Sybille Broll-Pape, Intendantin des ETA Hoffmann Theaters Bamberg, und Knut Weber, Intendant des Stadttheaters Ingolstadt. Und: die deutsche Literatur nach 1933 / Dana von Suffrin über Leerstellen in der Erinnerung
56 minutes | Jan 22, 2022
Das Problemfeld Rückgabe von Nazi-Raubkunst und kolonial entzogener Artefakte
Die "Madame Soler" ist eines der wenigen Gemälde aus der besonders gefragten "Blauen Periode" von Pablo Picasso, das in einem deutschen Museum hängt, in der Pinakothek der Moderne in München. Seit vielen Jahren verlangt es eine jüdische Familie zurück, weil es ein Fall von verfolgungsbedingtem Entzug während der Zeit des Nationalsozialismus sei. Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen haben die durchaus komplizierte Erwerbungsgeschichte des Kunstwerks untersucht und erwidern: Die "Madame Soler" ist kein Fall von Nazi-Raubkunst. Aussage steht gegen Aussage. Ein Fall für die "Limbach-Kommission", die Schiedsstelle in Deutschland? Außerdem: Ein Interview mit Uta Werlich, der Direktorin des Museums Fünf Kontinente in München. Und: Gedanken anlässlich des Holocaust-Gedenktags (27. Januar): Leben mit "gesprenkelten Identitäten" - unsere Autorin kann über eigene Erfahrungen berichten: Da sie mit drei verschiedenen Autokennzeichen unterwegs ist - einem deutschen, einem italienischen, einem niederländischen - wird sie als Autofahrerin unterschiedlich beurteilt und behandelt. Reine Willkür. Dabei hat sich das Konzept des Nationalen doch endgültig erübrigt.
50 minutes | Jan 15, 2022
Zum Tod von Herbert Achternbusch
Eine Stunde zu Achternbusch: Mit seiner Stimme und mit Stimmen von Menschen, die ihn kannten - kleine Variationen über das Gesamtkunstwerk Achternbusch und über seinen Appell zur unermüdlichen Reibung an der Welt: "Du hast keine Chance, aber nutze sie!". Außerdem: Gespräche mit dem ehemaligen Theaterintendanten Frank Baumbauer und der jungen Regisseurin Pinar Karabulut.
48 minutes | Jan 8, 2022
Auf der Suche nach der Wahrheit
"Was ist heute Philosophie?" fragt Martina Boette-Sonner in einer Diskussion für das Kulturjournal. Sie spricht mit der analytischen Philosophin Romy Jaster und dem Literaturwissenschaftler, Philosophen und Publizisten Professor Joseph Vogl. Die Philosophie untersucht Denkprozess und stellt grundsätzliche Fragen. Doch welchen Platz hat sie zwischen Psychologie, Soziologie und Theologie? Wie "nützlich" ist die Philosophie, was kann sie leisten und welche Aufgabe hatte sie in der Vergangenheit und hat sie in der Gegenwart? Brauchen wir die Philosophie? Außerdem ein Kulturkommentar des Dramaturgen, Schriftstellers und Dramatikers Björn Bicker: "Ach Europa- der privilegierte Blick auf die Pandemie":
50 minutes | Dec 20, 2021
Enthemmung im Netz - und auf der Straße
David Begrich von der Arbeitsstelle Rechtsextremismus in Magdeburg und der SZ-Journalist Ronen Steinke über die Radikalisierung der Proteste gegen die Corona-Politik. Und: die Schrift - Zeichensystem, Alltagsgegenstand, Kulturgut.
50 minutes | Dec 13, 2021
Literatur, Kunst und Lyrik unter dem Sternenhimmel
Ein Kulturjournal zum dritten Advent 2021. Wer zum Sternenhimmel hinaufblickt, der übrigens im Winter besonders intensiv leuchtet, der versucht sich die Phänomene zu erklären. Spätestens seit der Antike haben sich die Menschen zu den Bildern am Firmament Geschichten erzählt. Dazu ein Feuilleton über den Sternenhimmel der Menschheit und die Literatur. Von Cornelia Zetzsche. Was macht man neun Jahre lang als Direktor eines der größten religiösen Museen der Welt, das aber leider wegen Umbau geschlossen ist? Man hält das Haus durch Ausstellungen an anderen Plätzen oder durch spektakuläre Leihgaben ins Ausland irgendwie im Gespräch und am Leben. Außerdem überlegt man sich, wie man ab 2022 die Inhalte der christlichen Kunst an ein zunehmend atheistisches Publikum vermitteln will. Ein Gespräch mit Christoph Kürzeder, dem Direktor des Diözesanmuseums München-Freising. Die Fragen stellt Stefan Mekiska. Im Winter und im Lockdown richten sich die Sehnsüchte vieler Menschen an Kultur für Zuhause. Eine Möglichkeit ist es, sich im Warmen Gedichte laut vorzulesen. Oder gar selbst zu verfassen? Und dann kommen sie in den "Poesiebriefkasten" in München und damit hinaus in die Welt. Von Flora Roenneberg.
49 minutes | Dec 4, 2021
Klimaschutz - Umweltschutz: eine Allianz für den Globus?
Die Ampelkoalition ist quasi in der "pole position" angekommen. Bald wird auf grün geschaltet und dann wird losgeprescht. Oder doch nicht? Ist die Ampel nicht gelb? Das Verkehrsministerium ist jedenfalls bei der FDP: Adios Verkehrswende! Klima-, Umwelt- und Naturschutz: Moritz Holfelder macht sich auf Spurensuche nicht nur im Moor. Um Meinungsstreit und Meinungsvielfalt, um die Grenzen der Meinung geht es in einem Gespräch mit der Autorin, Journalistin und SZ-Redakteurin Kia Vahland, verantwortlich für die Meinungsseite der Zeitung, und mit dem Lektor, Schriftsteller und Juristen Georg Oswald. Wir fragen: Was ist das eigentlich "Meinung"? Und wie steht es um das "gepflegte Schimpfen"? Dazu eine Anleitung des Drehbuchautors und Schriftstellers Friedrich Ani.
54 minutes | Nov 29, 2021
Nora Krug und ihre poetischen Bilderwelten
Die Künstlerin im Gespräch über ihre Illustrationen zu Timothy Snyders Buch "Über Tyrannei". Außerdem: In Polen wird die Geschichte der jüdischen Verstecke im Holocaust erforscht / Und: Das leise Ende der Fußgängerzone
52 minutes | Nov 20, 2021
Kraft der Kultur - in Diktaturen und Demokratien
Deutschland schottet sich gedanklich ab, sagt Friedenspreisträger Navid Kermani. Wir sprechen mit ihm über das deutsche Desinteresse an der Außenpolitik und über die Kultur, die ein Augenöffner sein könnte für all das, was außerhalb der eigenen Sichtweite liegt. Und dann besuchen wir politische Kulturschaffende außerhalb der deutschen Grenzen: den italienischen Comiczeichner Manuele Fior und die renommierte Hochschule für Film, Fernsehen und Theater im polnischen Lodz.
54 minutes | Nov 13, 2021
Wiederaufnahme des jüdisch-deutschen Dialogs nach dem Holocaust
Noch vor den ersten diplomatischen Kontakten: Nechama Hendel und Anatol Regnier - Eine "unmögliche" Künstlerliebe zwischen Israel und Deutschland. / Am Beispiel "Bruder Eichmann": Eine Podiumsdiskussion im Bayerischen Staatsschauspiel München mit der Dokumentationszentrums-Direktorin Mirjam Zadoff und dem Hörspiel-Autor Noam Brusilovsky. / Die gestörte Beziehung der Menschen zur Natur: Ein Porträt des New Yorker Autors Richard Powers.
54 minutes | Nov 6, 2021
Können wir uns riechen? Geruch als kulturelles und als Machtphänomen
Unser Geruchssinn wird unterschätzt. Geruch, Riechen, die Nase, einer der Schwerpunkte auf dem Festival Spielart beschäftigte sich mit dem Geruch als kulturelles und als Machtphänomen.Stephanie Metzger begab sich für das Kulturjournal mit Augen, Ohren und vor allem der Nase in eine sinnliche Welt. Außerdem: Spätmoderne in der Krise -Was leistet die Gesellschaftstheorie. Martina Boette-Sonner im Gespräch mit den Soziologen Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa und: Ein Realist im höheren Sinne. Zum zweihundertsten Geburtstag Fjodor Michailowitsch Dostojewskis ein Besuch bei seinem Urenkel. Petersburg. Christine Hamel war in St.Petersburg
50 minutes | Oct 30, 2021
Dina Nayeri im Gespräch über Europas Gegenwart
Die Schriftstellerin und Geschwister-Scholl-Preisträgerin plädiert für mehr Solidarität mit Flüchtlingen. Außerdem: Historische Hintergründe des Streits zwischen der EU und Polen und Gedanken zur Kultur des Protestantismus.
52 minutes | Oct 23, 2021
Narrative der Zukunft
Handeln kommt aus der Hoffnung; Auszüge aus der Rede von Tsitsi Dangarembga zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels / Weiße Institutionen und globale Angst: Der Theatermacher und Kulturanthropologe Julian Warner im Gespräch / Nachhaltigkeitsnarrative und Digitaldesign: Erfindet sich die Mode nach Corona neu? Von Barbara Knopf
54 minutes | Oct 16, 2021
Verschönerung des öffentlichen Raums
Neubauten sind nicht immer schöner als ihre Vorgänger. Jahre später wird dann deutlich, wie sehr die Bevölkerung von Städten die alten Häuser den neuen vorgezogen hatte. Daraus versuchte das französische Architektenpaar Anna Lacaton und Jean-Philippe Vassal seit ihrem Studium zu lernen: Sie bevorzugen immer den Umbau des Alten. Und sie schaffen nach ihrem Motto "Weniger ist mehr" besonders schöne Wohnräume für einkommensschwächere Schichten. Dafür bekamen die Architekten 2021 den Pritzkerpreis, den "Nobelpreis für Architektur". Das Kulturjournal stellt die Preisträger vor. Manchmal reicht ein wenig bunte Farbe, um aus einer grauen Umgebung eine spannendere zu machen. In den späten 70er, frühen 80er Jahren galten in Deutschland die Graffiti-Künstler allerdings noch als "Schmierer", ihre Werke als Sachbeschädigung. Seither hat keine Kunstform eine so rasante Entwicklung genommen wie die Street Art. Die Szene brachte Weltstars wie Keith Haring, Jean-Michel Basquiat oder Banksy hervor. Heute werden Sprayer offiziell bestellt, um graue Stadtviertel bunter und freundlicher zu machen. Das Kulturjournal spricht mit Loomit, dem bekanntesten deutschen Street Artist. Venedig machte in den vergangenen 18 Monaten einen fundamentalen Wandel durch. Durch die Pandemie wurde aus einem Kulturort, der von "Overtourism" bedroht war, eine stille Oase der Einheimischen. Das Kulturjournal besucht die in der Lagunenstadt lebenden deutschen Autoren Hanns-Josef Ortheil und Petra Reski. Und erzählt dabei die Kulturgeschichte Venedigs.
54 minutes | Oct 9, 2021
Die ungetrübte Lust am Messen
Literarische Maßstäbe: Wer ist der in Deutschland so unbekannte Schriftsteller Abdulrazak Gurnah? / "Welt ohne Maß": Ein Gespräch mit Ralf Konersmann über die Frage, warum moderne Menschen alles vermessen, und was uns die Zahlen sie vergessen lassen. / Wunschmaße: Was abgerissene und vor dem Abriss gerettete Gebäude über heutige Wunschmaße verraten.
48 minutes | Sep 25, 2021
Die Bundestagswahl im Kulturjournal auf Bayern2
Zu Gast ist der Schriftsteller Fridolyn Schley, mit dem wir auch über seinen neuen Roman "Die Verteidigung", seiner Geschichte über die Nürnberger Prozesse und Ernst und Richard von Weizäcker. Außerdem: Ein Kulturkommentar über Enkelkinder, Das Klima und die Freiheit von Beate Meierfrankenfeld und ein Portrait zum 30. Todestag von Miles Davis von Tilman Urbach. Moderation: Martina Boette-Sonner
48 minutes | Sep 17, 2021
Deutsche Wirklichkeiten
Blicke auf eine Gesellschaft und ein Land im Vorfeld der Bundestagswahl Eine Diskussion mit Stefanie Schüler-Springorum, Direktorin des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin, Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München, und dem Schriftsteller Ingo Schulze
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