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In „Amour“ von Michael Hanecke geht es um das Sterben, die Liebe und den Umgang damit. Ein schwieriges Thema, doch ein wichtiges. Und wenn es so umgesetzt wird wie bei Michael Haneke, auch eines, für das sich der Kinobesuch lohnt.

Manchmal braucht es einen Ortswechsel, um auf andere Gedanken zu kommen und dem Leben einen Schubs zu geben. Die neue Situation darf dabei gern ein bisschen dramatisch sein. Das ist die Idee hinter dem Film „Das Haus auf Korsika“.

Der Kulturenwettstreit mit dem großen Teich dazwischen geht in die zweite Runde. Mit zwei Tagen Paris hatte Julie Delpys Familie nicht genug, jetzt werden zwei Tage New York angeknüpft. Wie sich die typischen Franzosen im Big Apple mit seinen ganzen Untiefen zurecht finden, liefert genug Stoff für eine Sommerkomödie. hr1 Kinofrau DB hat getestet, ob man dabei auch genug lachen, lächeln und schmunzeln kann

Der machtbesessene Diktator (Sasha Baron Cohen) will die drohende Säkularisierung seines unterdrückten Volkes um jeden Preis verhindern. Um sein verdächtiges, nukleares Atomprogramm zu rechtfertigen, reist Admiral General Aladeen nach New York um dort einen Vortrag zu halten. Zu seinem Entsetzen wird der Despot jedoch noch vor seinem internationalen Auftritt gekidnappt und durch ein harmloses Double ersetzt...

Liverpool mitte des 18. Jahrhunderts - Familie Collins wandert in die USA aus. Der Clan ist schnell erfolgreich. Sohn Barnabas bricht alle Herzen in seiner Nähe und gerät schließlich an die falsche - Eine eifersüchtige Hexe verflucht ihn.

Matt Damon - zuletzt eher in Thrillern, Action- und Katastrophenfilmen zuhause - spielt in "Wir kaufen einen Zoo" den Witwer Benjamin Mee, der ein halbes Jahr nach dem Tod seiner Frau mit seinen beiden Kindern einen Neuanfang wagt - indem er ein heruntergekommenes Grundstück kauft

Es ist die große Liebe zwischen Romeo und Juliette. Als Adam auf die Welt kommt, scheint das Glück perfekt. Doch dann die niederschmetternde Diagnose: Adam hat einen seltenen Hirntumor. Es ist die authentische Geschichte eines Paares, das durch Höhen und schließlich auch gemeinsam durch viele Tiefen geht.

Der Kampf des Menschen gegen große, wilde, gefährliche Tiere ist immer gut angekommen im Kino. Der Weiße Hai oder King Kong waren Kassenschlager - und auch die Wölfe können es durchaus mit Haien oder anderen Bestien aufnehmen.

Auf der Berlinale in diesem Jahr hat „Das Bessere Leben“ die Panorama Reihe eröffnet und viel Beifall erhalten. Er zeigt vorurteilslos einen Aspekt der modernen Gesellschaft, über den man nicht offen spricht, die Prostitution. Allerdings nimmt sich die polnische Regisseurin der polnisch-französischen Produktion die Freiheit, das älteste Gewerbe der Welt in einen positiven Kontext zu stellen.

Es ist die Verfilmung des Bestsellers von Daniel Kehlmann. Er hatte neuen Geschichte geschrieben, Regisseurin Isabel Kleefeld hat daraus sechs Episoden verfilmt, die auf verschiedenen Ebenen miteinander verwoben sind.

Die Wochen nach den Oscars gehören traditionell den etwas kleineren Filmen, in denen es weniger auf die ganz großen Bilder, sondern auf die kleinen Lebensgeschichten ankommt, zum Beispiel, wie man seinen Lebensabend in Indien verbringen kann.

Ostberlin 1980: Die Ärztin Barbara hat einen Ausreise-Antrag gestellt. Sie wird erst verhaftet und dann versetzt. Sie plant ihre Flucht, doch ihr Umfeld ist wachsam. Bald weiß sie nicht mehr, wer Freund und wer von der Stasi auf sie angesetzt ist...

Bei der oscar Verleihung am letzten Wochenende hatte Meryl Streep einen großen Auftritt. Für ihre Darstellung der Eisernen lady bekam sie ihren 3. Oscar. In Großbritannien ist man allerdings „not amused“ über den Film. Das Land distanziert sich, die Familie Thatcher weigert sich, den Film wahrzunehmen. hr1 Kinofrau Daniella Baumeister über den Versuch, ein politisches Leben darzustellehn, das auch ein privates Leben war und vor allem am Ende ist.

Wenn Du dein eigenes Leben nicht ändern kannst, ändere das eines anderen...

Ein erfolgreiches Kinderbuch und ein Theaterstück standen Pate für Steven Spielbergs neusten Film. Hier sollen wir dem Pferd Joey in den ersten Weltkrieg folgen. Spielberg arbeitet hier wohl noch ein Kriegstrauma ab, allerdings hat er sich wohl etwas im Ton und in der Story vertan. Oder er verlässt sich auf den alten Satz – Kino ist immer Geschmacksache.

Nostalgie ist in im Kino im Moment. Auch Hugo Cabret, der neue Film von Martin Scorcese ist eine Hommage ans Kino und eine Verbeugung vor der Zeit, als die Bilder laufen lernten.

Der Film ist eine der Überraschungen der Vor-Oscar-Zeit. The Descendents – Familie und andere Angelegenheiten räumt Preise und Auszeichnungen ab – ganz unerwartet. Und das liegt nicht an George Clooney, jedenfalls nicht ausschließlich, sondern an einer ausgesprochen sorgfältigen, liebevollen Inszenierung einer fast alltäglichen Geschichte. Einer Familiengeschichte.

J. Edgar widmet sich einem ganz speziellen Kapitel amerikanischer Geschichte. Und einem Menschen, ohne den diese Geschichte vermutlich ganz anders ausgesehen hätte. Eastwood widmet sich John Edgar Hoover, dem Mann, der das FBI „erfand“ und 50 Jahre lang leitete.

Enthüllungsjournalist Blomkvist ist wegen Verleumdung verurteilt worden. Er hatte sich auf eine falsche Quelle verlassen und vermutet, man will ihn fertig machen. Gemeinsam mit der Detektivin Lisbeth Salander will er ein 40 Jahre zurück liegendes Verbrechen aufklären. Als Vorlage diente Stieg Larssons Krimi "Verblendung".

Philippe ist steinreich und sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl. Driss ist arbeitslos, lebt im Viertel, wo auch schon mal die Autos brennen, ist dunkelhäutig und kommt gerade mal wieder aus dem Knast. Philippe braucht einen Pfleger rund um die Uhr, Driss braucht eigentlich eine Bewerbungs-Absage, damit er weiterhin Sozialhilfe bekommt. Doch Philippe unterschreibt nicht, sondern engagiert den unbekümmerten, großmäuligen Driss trotz aller Vorbehalte von Freunden und Familie.