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Gegneranalyse: Neue Rechte - altes Denken

8 Episodes

33 minutes | Feb 6, 2020
Ernst Jünger - Der Amoralismus des Ästheten
In der Geschichte des antiliberalen, moderne-kritischen Denkens nimmt der hochdekorierte Offizier und vielfach geehrte Schriftsteller, Publizist und Insektenforscher Ernst Jünger (1895–1998) einen besonderen Platz ein. Seine scharfe Ablehnung von Idee und Wirklichkeit einer liberalen Demokratie, seine Verehrung des Soldatischen und des Elitären, seine Haltung kalter Beobachtung und Verachtung alles Gesellschaftlich-Politischen blieb für ihn sein Leben lang bestimmend.
36 minutes | Feb 5, 2020
Carl Schmitt - Antiliberalismus, identitäre Demokratie und Weimarer Schwäche
Der Staatsrechtler Carl Schmitt (1888-1985) bleibt bis heute eine hoch umstrittene und schillernde Figur, ein gefährlicher Geist, dessen Gedankengut vor allem antiliberale Feuerköpfe stimulierte. Gleichzeitig hatte seine Verfassungslehre wesentlichen Einfluss auf den Entstehungsprozess des Grundgesetzes. Das konstruktive Misstrauensvotum, die Ewigkeitsklausel für bestimmte Verfassungsartikel und die Konzeption einer wehrhaften Demokratie stehen mit seiner Kritik an der Weimarer Reichsverfassung in Verbindung.
28 minutes | Feb 4, 2020
Martin Heidegger - Vom wahren Sein zur Volksgemeinschaft
Geschick, Gemeinschaft, Volk – die Identitäre Bewegung greift Heideggers Schlüsselbegriffe gerne auf. Auch Alexander Dugin, einer der Chefideologen der europäischen Rechten im Dunstkreis des Kremls, beruft sich auf Heidegger. Was macht Heideggers Denken so attraktiv für die antidemokratische Rechte? Rechte Intellektuelle beziehen sich gerne auf dessen frühes Jahrhundertwerk, das 1927 erschienene, als Markstein der Existenzphilosophie geltende Buch „Sein und Zeit“. Es kann als Inbegriff einer völkischen Philosophie gelten.
35 minutes | Feb 3, 2020
Arthur Moeller van den Bruck - Der Prophet des „Dritten Reichs“
Der Kulturkritiker Arthur Moeller van den Bruck war lange nahezu vergessen. Dabei zählte er zu den schillerndsten Autoren des Weimarer Radikalnationalismus. Die Wiederbelebung des Theoriekanons der Zwischenkriegszeit durch die heutige Neue Rechte hat auch ihn wieder in den Fokus gerückt.
26 minutes | Feb 2, 2020
Sigrid Hunke - und weitere antiliberale Vordenkerinnen
Antiliberale Vordenkerinnen versuchten in den zwanziger Jahren Antworten auf die „Frauenfrage“ und damit auf eine Herausforderung der liberalen Moderne zu geben. Sind Männer und Frauen gleich und haben deshalb die gleichen Rechte? Während Anti­feministinnen die politische Gleichberechtigung von Frauen ablehnten, wollten völkische Frauenrechtlerinnen vermeintliche Unterschiede der Geschlechter für eine antidemokratische Politik nutzen.
29 minutes | Feb 1, 2020
Arnold Gehlen - Kalter Blick in die „Wärmestuben des Liberalismus“
Seit rund einem Jahrzehnt tauchen die Begrifflichkeiten Arnold Gehlens in den Versatzkästen neurechter Theorie auf. Mit seinem Werk „Der Mensch. Seine Natur und seine Stellung in der Welt“ (1940) legte er eine konservativ grundierte und autoritär flankierte philosophische Anthropologie vor. In den sechziger Jahren profilierte sich Gehlen als konservativer Widersacher der Kritischen Theorie vor allem Adornos und liberaler Gesellschaftstheorien.
29 minutes | Jan 31, 2020
Alain de Benoist - „Nouvelle Droite“ – Antikapitalismus von rechts
Der Franzose Alain de Benoist (*1943) gilt als führender Kopf der „Nouvelle Droite“. Er versteht sich als Theoretiker einer Neuen Rechten, die anti-egalitär, anti-liberal, anti-kapitalistisch und anti-westlich orientiert ist. Öffentlich bekannt wurde der Pariser Publizist mit der Gründung des ultrarechten Think Tank GRECE im Jahr 1968. Benoist versteht sich als Theoretiker einer Neuen Rechten, die anti-egalitär, anti-liberal, anti-kapitalistisch und anti-westlich orientiert ist.
28 minutes | Jan 30, 2020
Thomas Mann - Vom unpolitischen Betrachter zum „Wanderredner der Demokratie“
Gern werden Autor und Werk der später so genannten „Konservativen Revolution“ zugerechnet, und tatsächlich hat Thomas Mann mit dem 600-seitigen literarisch-politischen Manifest “Betrachtungen eines Unpolitischen” zunächst in antiliberalen Kreisen für entschiedenen Applaus gesorgt; binnen weniger Jahre sollte sich das freilich grundlegend ändern, denn mit der Rede von Deutscher Republik (1922) wurde er zum entschiedenen Befürworter der einst gescholtenen Demokratie. Dieser gelegentlich sogar als Konversion karikierte Gesinnungswandel stimuliert bis heute die Vorbehalte gegenüber dem „unwissenden Magier“.
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