Meditative Übung: Atme dich durch die Angst
Diese Folge von Explosion Mind Meditation beinhaltet eine meditative Übung, dich durch die Emotion der Angst mit deinem Atem zu navigieren. Ein Fakt ist, dass das Gefühl der Angst unsere Atmung stoppt. Und jeder kennt wohl die Aussage, wenn man einen Schrecken bekommt, mir stockt der Atem.Dieser angehaltene Atem ist ein animalisches angeborenes Verhalten. Es sollte uns in früheren Zeiten helfen, uns besser zu verstecken und keine Geräusche zu machen, wenn ein wildes Raubtier auf der Suche nach Beute war. Viele Tiere zeigen dieses Verhalten noch heute. Tiere haben jedoch den Vorteil, dass sie aus solchen Momenten keine Trauma entwicklen. Wenn das Objekt oder Subjekt der Gefahr also die Gefahrenquelle weg ist, ist alles wie vorher. Bei Menschen ist das anders. Menschen behalten ihre traumatisierten Atmungsmuster über Jahre hinweg bei. Auch dann wenn die Gefahrenquelle schon längst aus ihrem Leben gegangen ist. Eine bewusste tiefe Atmung kann uns helfen unsere Angstmuster zu beruhigen. Wenn wir merken, dass wir den Atem anhalten, unser Bauch hart wird und wir ganz flach atmen, übernimmt unser symphatisches Nervensystem die Oberhand und versucht uns zu schützen, obwohl es vielleicht gar keinen Grund gibt. Unsere Angst kommt dann lediglich aus einer Erinnerung - aus einer vergangen schlechten Erfahrungen. Um dieser Angstreaktion entgegen zu wirken und somit unsere Angst zu regulieren, hilft es sich sich seinen Glaubenssatz zu der Angst vorzustellen, zu merken wie die Angst als Gefühl entsteht und sich dann durch die Angst zu atmen. Durch diese Übung begleite ich dich in dieser Folge systematisch.