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Bildungsstätte Anne Frank

109 Episodes

19 minutes | 5 days ago
Nachgefragt: Brandanschlagsserie gegen linke Wohnprojekte im Rhein-Main-Gebiet
In den Jahren 2018 und 2019 wurden linke Wohn- und Kulturprojekte im Rhein-Main-Gebiet Opfer einer Serie von insgesamt zwölf Anschlägen.  Es grenzt an ein Wunder, dass dabei niemand verletzt oder getötet wurde. In einigen Fällen verloren jedoch Menschen ihr gesamtes Hab und Gut. Der mutmaßliche Täter hingegen, mehrmals auf frischer Tat ertappt und festgenommen, wurde wiederholt von den Behörden am Folgetag freigelassen und konnte ungehindert weitere Brände legen.  Auch der im vergangenen November begonnene Prozess gegen den mutmaßlichen Brandstifter lässt Fragen offen. So mieden es Staatsanwaltschaft und Gericht wiederholt, eine mögliche politische Motivation der Taten zu untersuchen. Zudem wurden nicht alle Taten vor Gericht verhandelt und nicht alle Betroffenen der Anschläge zur Anhörung geladen – viele von ihnen fühlen sich daher von Polizei und Justiz im Stich gelassen.  Am vergangenen Freitag, 8. Januar 2021, verurteilte das Frankfurter Landgericht den Angeklagten zu 7,5 Jahren Haft. Wir nehmen die Urteilsverkündung zum Anlass, mit dem Bündnis „Feurio“ der Betroffenen der Anschlagsserie über die Folgen der Anschläge, Kritik an Behörden sowie Solidarität zu unterhalten. Zu den einzelnen Fragen: 1) Welche Folgen hatten die Brandanschläge für die Bewohner:innen der Wohnprojekte? (Min 1:10) 2) wie haben Polizei und Behörden reagiert? (Min 08:03) 3) Ihr kritisiert, dass die politische Dimension der Angriffe, im Gerichtsverfahren keinen Raum hat. Warum ist das eine wichtige Perspektive? (Min 12:48) 4) Warum ist Solidarität so wichtig? (Min 17:14)
4 minutes | a month ago
Nachgefragt: Intersektionalität
Im Zuge unseres Themenschwerpunktes blicken wir auf das Thema Menschenrechte unter Berücksichtigung des Konzepts der Intersektionalität. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 besagt, dass alle Menschen frei und gleich an Würde sind. Dabei darf nicht in Klasse, Hautfarbe, Überzeugung, Geschlecht, Alter, Herkunft, Gesundheit und sonstigen Strukturkategorien unterschieden werden. In einer Welt, in der aber weiterhin systemische, strukturelle und mehrdimensionale Benachteiligungen gegen Menschengruppen bestehen, wollen wir heute die intersektionale Perspektive einnehmen und fragen bei Ayesha Khan nach. Ayesha Khan ist Social-Media Redakteurin, Journalistin und Autorin. Als intersektionale Feministin of Color macht sie unter anderem auf Twitter auf Rassismen aufmerksam und problematisiert Täter-Opfer-Umkehrungen. Andere Schwerpunkte ihrer Texte sind Sexismus, (Post-) Kolonialismus, Flucht/Migration und anti-muslimischer Rassismus.
5 minutes | a month ago
Nachgefragt: Zum 30. Todestag von Amadeu Antonio
Diese Woche jährt sich zum 30. Mal der Todestag von Amadeu Antonio, der in Eberswalde 1990 von Rechtsextremen aufgrund seiner Hautfarbe zu Tode geprügelt wurde. Wir haben uns deshalb mit Ibo Muthweiler vom Opferfonds CURA der Amadeu Antonio Stiftung getroffen und nachgefragt. Ibo Muthweiler ist Politikwissenschaftler und arbeitet als Referent beim Opferfonds CURA der Amadeu Antonio Stiftung. Mit dem Opferfonds werden Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt finanziell unterstützt. Außerdem schafft das Projekt durch Öffentlichkeits- und Kampagnenarbeit Aufmerksamkeit für das Thema Hassgewalt.
90 minutes | 2 months ago
GESTERN IM HEUTE. — Aktuelle Herausforderungen der historisch-politischen Bildungsarbeit (Folge 2)
Der erzählte Antisemitismus. Zum Umgang mit antisemitischen Verschwörungserzählungen Gespräch mit Julian Timm und Tami Rickert Verschwörungserzählungen sind langlebig, anpassungsfähig und aktuell sehr virulent, wie z.B. die Erzählungen zu den US-Wahlen oder rund um die Hygienedemos in Deutschland zeigen. Verschwörungserzählungen und Antisemitismus gehen oft Hand in Hand und fast alle Verschwörungsmythen gehen in ihrem Ursprung auf das Narrativ einer angeblichen jüdischen Weltverschwörung zurück. Julian Timm analysiert in seiner Dissertation „Der erzählte Antisemitismus“ dieses Narrativ aus einer literaturwissenschaftlichen Perspektive. Im Gespräch erläutert er Ursprung und Wandel dieser Erzählung und legt dar, wie sie bis heute weiterlebt und weiterverbreitet wird. Im zweiten Teil des Gesprächs mit Tami Rickert und Julian Timm geht es um Fragen zum Umgang mit antisemitischen Verschwörungserzählungen in der pädagogischen Arbeit: Wie lässt sich die Attraktivität von Verschwörungserzählungen erklären? Wie kann Bildung gegen Antisemitismus gelingen? Welche Fallstricke und Rahmenbedingungen müssen berücksichtigt werden, um Jugendliche zu einem kritischen Umgang mit Verschwörungserzählungen zu befähigen? Julian Timm ist politischer Bildner und Lehrkraft im Vorbereitungsdienst am Studienseminar Kassel. Tami Rickert ist Bildungsreferentin an der Bildungsstätte Anne Frank. Die Reihe „GESTERN IM HEUTE“ ist eine gemeinsame Veranstaltung der Gedenkstätte Breitenau und der Bildungsstätte Anne Frank.
62 minutes | 2 months ago
Wer spricht? Wer hört zu? - Kritik an fundamentalistisch/jihadistischen Strömungen aus linker und migrantischer Perspektive
Wer spricht? Wer hört zu? - Kritik an fundamentalistisch/jihadistischen Strömungen aus linker und migrantischer Perspektive Nicht erst seit den vergangen Anschlägen in Kabul und Wien befasst sich die Linke mit dem Erstarken von Islamist:innen. Es sind aber vor allem geflüchtete und migrantische Linke und Sympathisant:innen, die seit Jahrzehnten auf Islamismus in Ländern wie z.B Afghanistan oder Syrien hinweisen. Im Live-Talk mit Amina Aziz, Ayesha Khan, Waslat Hasrat-Nazimi und Nava Zarabian werden wir versuchen, einen Einblick in die Komplexität und Vielschichtigkeit des Phänomens zu geben. 
79 minutes | 2 months ago
Telling (Hi)Story: Über Rassismus und Empowerment mit Osman Ö.
In unserer neuen Podcastreihe wird sich im Rahmen des Projekts „Telling (Hi)Story – Migration-Geschichte-Empowerment“ mit Fragen rund um das Thema Empowerment für schwarze Menschen und People of Color beschäftigt. In der zweiten Folge spricht unsere Bildungsreferentin Folasade Farinde mit Osman Ö. Osman arbeitet schon länger mit Jugendlichen und Erwachsenen in der pädagogischen Bildungsarbeit – das Thema „Empowerment“ ist für ihn eher neu – aber irgendwie auch nicht! Was versteht er unter Empowerment? Wie wird in muslimischen Communities über Rassismus gesprochen? Und ist Empowerment in diesen Kontexten ein Thema? Diesen und weiteren Fragen wird in diesem Podcast nachgegangen. „Telling (Hi)Story – Migration-Geschichte-Empowerment“: Menschen aller Generationen erzählen. Von Diskriminierung und von Solidarität. Ganz privat – oder ganz offen. Vorurteile und Feindseligkeiten nehmen zu. Gegen antisemitische, rassistische und diskriminierende Übergriffe aktiv werden, geht nur gemeinsam: Betroffene zusammenbringen, sich gegenseitig zuhören, stärken und den eigenen Erfahrungen und Geschichten Öffentlichkeit geben – das ist „Telling (Hi)Story“!
4 minutes | 3 months ago
Nachgefragt: Warum Muslime nicht "die neuen Juden" sind
In der vergangenen Woche wurde der französische Geschichtslehrer Samuel Paty von einem jungen Islamisten ermordet, nachdem Paty im Unterricht die Mohammed-Karikaturen des Satiremagazins Charlie Hebdo gezeigt hatte. Seit diesem grausamen Attentat wird die Debatte über Glaubens- und künstlerische Freiheit öffentlich wieder besonders polemisch geführt.  So behauptet etwa der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan „die Muslime erleben heute eine ähnliche Lynchkampagne, wie sie gegen Juden in Europa zu Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg geführt wurde“ und ruft zum Boykott französischer Produkte auf. Inwiefern Erdogans Aussage antimuslimischen Rassismus instrumentalisiert und den Holocaust verharmlost, erklärt Saba-Nur Cheema, Pädagogische Leiterin der Bildungsstätte Anne Frank:
72 minutes | 3 months ago
GESTERN IM HEUTE. — Aktuelle Herausforderungen der historisch-politischen Bildungsarbeit (Folge 1)
„Man muss uns jetzt diese zwölf Jahre nicht mehr vorhalten“ – über die Bedeutung von „Geschichte“ im aktuellen Rechtspopulismus. Mit Michael Sturm In den Argumentationsmustern extrem rechter und rechtspopulistischer Strömungen spielt der Verweis auf Geschichte eine zentrale Rolle. Entweder, um eine angeblich bessere Vergangenheit zu verklären, oder, um eine gemeinsame „exklusive“, kulturell und ethnisch homogene Identität zu beschwören. Immer wieder rückt aber auch die Erinnerung an die NS-Zeit in den Fokus extrem rechter Agitation. Die Mythen und Erzählmuster sind keineswegs neu. Vielmehr gründet das Geschichtsverständnis, das für den aktuellen Rechtspopulismus kennzeichnend ist, auf einem Bündel immer wieder neu beschworener extrem rechter Kampfbegriffe wie „Volk“, „Gemeinschaft“ oder „Nation“, die ein vermeintlich homogenes und exklusives Kulturverständnis rechtfertigen sollen und die Grundlage eines völkischen Geschichtsbildes darstellen. Geschichtspolitik ist demnach Ausdruck eines von rechtspopulistischen Strömungen geführten „Kulturkampfes“. Im Gespräch erläutert der Referent die gesellschaftlichen Resonanzen dieser geschichtspolitischen Vorstöße und geht dabei auch auf die aktuellen sog. Hygiene-Demos ein als Teil der „neuen sozialen Bewegung von rechts“. Er gibt außerdem Anregungen zu den Fragen, wie historisch-politische Bildung auf die zunehmend eine vielfältige Erinnerungskultur angreifende Geschichtspolitik reagieren kann und wie konkret kritische Erinnerungskulturen gestaltet werden können, die gesellschaftskritische Perspektiven entwickeln. Michael Sturm ist Historiker und pädagogisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter im Geschichtsort Villa ten Hompel, Münster Die Reihe "GESTERN IM HEUTE." ist eine gemeinsame Veranstaltung der Gedenkstätte Breitenau und der Bildungsstätte Anne Frank.
5 minutes | 3 months ago
Nachgefragt: Israelbezogener Antisemitismus
Manchmal hören wir auf Demonstrationen Parolen, die wir nicht ganz zuordnen können. Nicht immer wissen wir, was eigentlich dahinter steckt. Gerade der Nahost-Konflikt führt oft zu Diskussionen. In den letzten Tagen wurde deshalb viel über Israelbezogenen Antisemitismus gesprochen. Wir wollen euch heute erklären, was es damit auf sich hat und wie ihr dem entgegen wirken könnt.
3 minutes | 4 months ago
Nachgefragt: Von Halle bis Moria - Rassistische Kontinuitäten im öffentlichen Diskurs
In der Diskussion um die Aufnahme Geflüchteter ist  Rassismus allgegenwärtig. Dass aus Worten Taten werden können, zeigte  der Attentäter von Halle. Nachdem er vergeblich versucht hatte, in die  örtliche Synagoge einzudringen, tötete er gezielt migrantisch gelesene  Menschen. Ein halbes Jahr später löste der Mord an George Floyd eine  weltweite Debatte über Polizeigewalt und den damit einhergehenden  strukturellen Rassismus aus. Als kürzlich über 12.000 Geflüchtete durch  den Brand in Moria obdachlos wurden, trat dieser Rassismus wieder einmal  offen zu Tage. Über rassistische Kontinuitäten im öffentlichen Diskurs  sprechen wir mit Deborah Krieg, Bildungsreferentin der Bildungsstätte  Anne Frank. #Moria #Geflüchtete #refugees #europe #evacuatenow #halle #hanau #rassismus #politischebildung #bildungsstätte #Bildungsstätteannefrank
42 minutes | 4 months ago
Sound of da Police - Vom Schutzmann zum Kriegertypus
Wenn wir an Polizei denken, haben unterschiedliche Leute vermutlich sehr unterschiedliche zum Teil konträre Bilder im Kopf: Die einen denken vielleicht an die freundliche Wachmeisterin, die man anrufen kann, wenn man in Schwierigkeiten gerät, die freundlich nickend die Aussage vom gestohlenen Fahrrad aufnimmt und das Gelingen staatlicher Verantwortung repräsentiert. Für andere tritt die Polizei in martialischer Kriegerrüstung in Erscheinung, gepanzert, mit Schlagstöcken, Pfefferspray, Kabelbinder und Wasserwerfern, oder als Schikaneure, die den öffentlichen Raum durchstreifen und mit maßlosen Befugnissen ausgestattet sind. Vortrag von Tom Uhlig am 08.06.2020 im Rahmen der Reihe „Montagsimpulse – Diskriminierungen und Feindbilder im Jahr 2020“ der Villa Merländer.
58 minutes | 4 months ago
Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt – Folge 5: (K)ein Thema für die Kommunalpolitik?
Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt ist ein Problem. Doch was kann politisch dagegen getan werden? Wie können menschenwürdige Wohnverhältnisse für alle sichergestellt werden?   In der fünften und letzten Folge des Podcasts „Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt“ geht es genau darum: Drei Politikerinnen im Kasseler Rathaus, Violetta Bock (die LINKE), Judith Boczkowski (SPD) und Awet Tesfaiesus (Grüne) diskutieren mit Juri Kilian, Sprecher der AG „Wohnraum für ALLE“ über die Perspektive der Kommunalpolitik auf das Thema. Sie erörtern, welche Forderungen und Handlungsmöglichkeiten es am Kasseler Beispiel für die Politik gibt, was sich schon getan hat – und wo noch dringender Handlungsbedarf besteht.  Das AdiNet Nordhessen stärkt und vernetzt Antidiskriminierungsarbeit in der Region Nordhessen und wird durch Mittel des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration gefördert.  
45 minutes | 5 months ago
Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt - Folge 4: Rassismus schlägt Türen zu.
In der vierten Folge des Podcasts “Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt” geht es um Ausreden rassistischer Vermieter*innen und Nachbar*innen, die Ghettoisierung deutscher Städte, dem Wohnen in ‘Schrottimmobilien’ und den tiefsitzenden Rassismus der Gesellschaft. Merlin Yemdji Kuete, stellvertretender Vorsitzender des Ausländerbeirats Kassel, Iskra Ivanova, Gründungsmitglied des Kasseler Vereins ReFIT (Regionale Förderung, Inklusion und Teilhabe von Roma und Sinti e.V.) und Omar Dergui, Berater für Geflüchtete auf dem Weg in den Arbeitsmarkt, berichten von den Erfahrungen von Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte, People of Color, Schwarzen Menschen und Roma und Sinti auf dem Wohnungsmarkt.    Das AdiNet Nordhessen stärkt und vernetzt Antidiskriminierungsarbeit in der Region Nordhessen und wird durch Mittel des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration gefördert.  Referent*innen:  Omar Dergui (mbv, mittelhessischer Bildungsverband)   Merlin Yemdji Kuete (Ausländerbeirat Kassel)   Iskra Ivanova (ReFIT – Regionale Förderung, Inklusion und Teilhabe von Roma und Sinti e.V., Kassel)
49 minutes | 5 months ago
Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt – Folge 3: Aus der Jugendhilfe auf die Straße?
Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt – Eine Gesprächsreihe des AdiNet Nordhessen Folge 3: Aus der Jugendhilfe auf die Straße?  Aus der Jugendhilfe in die eigene Wohnung ziehen – ohne Unterstützung kaum machbar für junge Care-Leaver*innen. Denn auf dem Wohnungsmarkt erfahren sie nicht nur Verunsicherung, sondern auch strukturelle Hürden, Stigmatisierung und Diskriminierung.   In der dritten Folge der Gesprächsreihe des AdiNet Nordhessen zu Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt berichten die beiden Care-Leaver Benjamin Mertz und Taqi Ayobi von ihren Erfahrungen. Ergänzt werden sie von Laura Brüchle, Mitglied im Bundesvorstand Care-Leaver e.V., die ebenfalls einen Jugendhilfehintergrund hat, und von André Kranich, Sozialarbeiter und Sprecher des ‘Arbeitskreises für Care Leaver Hessen’. Dabei geht es auch darum, wie der Diskriminierungsschutz von Care-Leaver*innen verbessert werden kann.  Das AdiNet Nordhessen stärkt und vernetzt Antidiskriminierungsarbeit in der Region Nordhessen und wird durch Mittel des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration gefördert.
7 minutes | 6 months ago
Nachgefragt: Junge Stimmen zu Racial Profiling in Fankfurt
Eine Woche nach den Ausschreitungen am Frankfurter Opernplatz hat die Polizei am vergangenen Wochenende im Stadtgebiet rund 2000 Menschen kontrolliert und hunderte Platzverweise erteilt. Während die Frankfurter Polizei vermeldet: „Lage am Opernplatz ist im Griff“, berichten zahlreiche Augenzeug*innen, dass in der Innenstadt und im Bahnhofsviertel vornehmlich junge People of Colour kontrolliert worden seien und kritisieren systematisches Racial Profiling. Die Bildungsstätte Anne Frank hat drei junge Erwachsene, Reza (20), Nasi (19) und Ayla (23), die vor Ort waren, zu ihren persönlichen Eindrücken befragt.
46 minutes | 6 months ago
Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt – Folge 2: Barrierefreies Wohnen – bezahlbar?
Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt – Eine Gesprächsreihe des AdiNet Nordhessen Folge 2: Barrierefreies Wohnen – bezahlbar?  Eine Wohnung, verfügbar, günstig und barrierefrei? Aktuell fast ein Ding der Unmöglichkeit. In der zweiten Folge der Gesprächsreihe des Antidiskriminierungsnetzwerks Nordhessen zu Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt geht es genau darum: die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen im Bereich Wohnen; die Auswirkungen auf ihren Alltag; Möglichkeiten, sich zu wehren – und was sich auf dem Wohnungsmarkt strukturell dringend ändern muss.  Es diskutieren Angela Heitbrink, Wohnraumberaterin beim Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter (fab e.V.), der Rechtsanwalt und Geschäftsführer der Organisation “Rechte behinderter Menschen“ (RBM gGmbH) Dr. Michael Richter, und Max Malirsch, ebenfalls Rechtsanwalt und Geschäftsführer des DMB Mieterbund Nordhessen e.V.  Das AdiNet Nordhessen stärkt und vernetzt Antidiskriminierungsarbeit in der Region Nordhessen und wird durch Mittel des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration gefördert.
83 minutes | 6 months ago
Vergessene Opfer: NS-"Euthanasie"-Opfer im Kalmenhof - Vortrag und Gespräch - Juni 2020
NS-"Euthanasie"-Opfer gelten als "vergessene Opfer". Am Beispiel der  Geschichte des Kalmenhofs - heute eine sozialpädagogische Einrichtung  der Jugend- und Behindertenhilfe - lässt sich erörtern, ob das ein  zutreffender Ausdruck ist.   Der Kulturwissenschaftler Christoph Schneider spricht darüber, wie der  Ermordung von etwa 700 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit  Behinderungen im Kalmenhof erinnert wird. Der Tatort - das dortige  Krankenhaus - sollte 2016 verkauft werden. In Folge des Konflikts wurden  Forschungen vorangetrieben, die nun belegen, dass viele Opfer außerhalb  der 1987 als "Kalmenhof-Friedhof" gekennzeichneten Fläche liegen.  Sowohl für die Stadt Idstein wie für den Träger der Einrichtung wirft  dies viele Fragen auf.   Im anschließenden Gespräch mit Dr. Uta George, AmkA, wird erörtert, wie  sich die Thematik NS-"Euthanasie"-Morde im Geschichtsunterricht  bearbeiten lässt. Welche Anknüpfungen bietet die Erinnerungsgeschichte  für ein interkulturelles Geschichtslernen an?  Gespräch: Christoph Schneider (Kulturwissenschaftler und Autor) mit Dr.  Uta George (Abteilungsleiterin Amt für multikulturelle Angelegenheiten)   Veranstalter: Amt für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt  Frankfurt Aufzeichnung vom 16.06.2020
48 minutes | 6 months ago
Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt – Eine Gesprächsreihe des AdiNet Nordhessen - Folge 1: Wohnen ist Menschenrecht!
Wohnen ist Menschenrecht! Doch dieses Menschenrecht wird immer häufiger durch Diskriminierung und mangelnden Wohnraum bedroht. Wie sich das äußert und zusammenhängt, inwiefern das Recht auf Wohnen in Deutschland verankert ist, wer betroffen ist und was sich ändern muss – diese Fragen sind Teil der ersten Folge der neuen Gesprächsreihe über „Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt“ des Antidiskriminierungsnetzwerks Nordhessen (AdiNet). Die Juristin und Antidiskriminierungs-Beraterin Asmaa El Idrissi, die Sozialarbeiterin und Sprecherin der „AG Wohnraum für Alle“ im AdiNet Nordhessen, Deborah Jellinghaus, und der Koordinator des Projekts „Wohnen ist Menschenrecht“ beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Hessen, Lars Lauer, diskutieren Problemlagen und Forderungen zur Verbesserung der Situation. Das AdiNet Nordhessen stärkt und vernetzt Antidiskriminierungsarbeit in der Region Nordhessen und wird durch Mittel des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration gefördert.
40 minutes | 6 months ago
Telling (Hi)Story: Über Empowerment mit Modou Diedhiou
In unserer neuen Podcastreihe wird sich im Rahmen des Projekts „Telling (Hi)Story – Migration-Geschichte-Empowerment“ mit Fragen rund um das Thema Empowerment für schwarze Menschen und People of Color beschäftigt. In der ersten Folge spricht unsere Bildungsreferentin Folasade Farinde mit Modou Diedhiou. Modou beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit dem Thema Empowerment und bringt als Pädagoge Jugendlichen und Erwachsenen in Workshops und Vorträgen Empowerment näher. Wie bringt er eigentlich Jugendlichen in seinen Workshops Empowerment näher? Welche Rolle spielt Rap-Musik? Und was versteht er unter Empowerment? Diesen und weiteren Fragen wird in diesem Podcast nachgegangen. „Telling (Hi)Story – Migration-Geschichte-Empowerment“: Menschen aller Generationen erzählen. Von Diskriminierung und von Solidarität. Ganz privat – oder ganz offen. Vorurteile und Feindseligkeiten nehmen zu. Gegen antisemitische, rassistische und diskriminierende Übergriffe aktiv werden, geht nur gemeinsam: Betroffene zusammenbringen, sich gegenseitig zuhören, stärken und den eigenen Erfahrungen und Geschichten Öffentlichkeit geben – das ist „Telling (Hi)Story“!
47 minutes | 7 months ago
response: Betroffenen - Gespräch zu antimuslimischen Rassismus mit Nillufar Hossaini
A.H. (Name geändert) hat sich im Mai 2020 an response, Beratungsstelle für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemischer Gewalt gewendet. Im Interview mit response-Beraterin Nillufar Hossaini spricht sie über die Auswirkungen von rassistischen Erfahrungen auf ihr Leben und wie unsere Beratung ihr helfen konnte.
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